Kites and its special
sound-producing instruments
and other Aeolian Instruments
sounded by the natural Wind
 

Some excerpts, citations and translations of original texts.

(Please see the bibliography!)

The authors  of the following texts are: Ngo-Quy-Son; Mahillon, V.C.; Tissandier, G.; Porée-Maspero, E.; Hoose, H.P.; M.Huchet; Kurz, S.; Lauffer, B.; Harmand, J.; Gray, J.H.; Quynh Le; Chuc Dung; Athanasius Kircher; Strouhal, V., Zemp, H; Bourien ("Borie"), H.; Lichtenstein, H.; Burchell, Willam John; Kolb, Peter; Hong Thuy, Lord Rayleigh, Bruckmann, D., Gattoni, Cesare; Gourou, Pierre; Lichtenberg, C.; Chladni, E.F.F.; Voigt, J.G., Schott Gaspar; Hofmann, J.J., Dalberg, J.F.N.

All rights concerning the following excerpts/ texts are reserved to the authors cited above!


  
Author : Ngo-Quy-Son
Title     : Jeux de cerfs volants (2)
In         : Activités de la Société Enfantine Annamite du Tonkin
Edit.     : Institut Indochinois pour l’Étude de l’Homme
1943, Vol. 6, pp.114-119, pp. 94, 95 Plates VI und VII

Es existiert ein Reprint von 1985 unter dem Titel "Jeux d'enfants du Vietnam", der Edition Sudestasie.
(Originaltext auf französisch; Auszug)

Drachenspiele

Früher waren die Drachenspiele ein regelrechter Wettbewerb, bei dem der Gewinner der Spieler einen sehr lohnenden Preis gewann.
 
Getreu den Ratschlägen, die ein Vater seinem Kinde gibt:
Cm giây cho chc,
Halte die Schnur gut fest
Lúc lc cho đều.
und ziehe richtig an ihr.
Đế b đâm diu,
Auf daß ich den Drachen in die Lüfte erhebe,
Kiếm go con ăn.
damit Du Reis zu essen hast.


 
Gegenwärtig wird am Ende des Sommers im Dorf Vo-duong ( Vulg. làng Tri, Bâc-ninh) ein Drachenwettbewerb organisiert und eine große Anzahl von Amateuren nimmt an diesen Spielen teil.
Bei den Annamiten (heutige Vietnamesen. Anm.d.ÜS) haben die Drachen nicht all die Formen, die man ihnen anderswo gibt; sie stellen die vielfältigsten Dinge dar, in der Hauptsache jedoch Gestirne und Tiere.
Welche Form sie auch haben mögen, bestehen sie doch alle aus einem Bambus-Rahmen, der mit giây-bán Papier (= ein Papier, das v.a.in der Umgebung von Hanoï fabriziert wird und aus dem cây gió Baum gewonnen wird, der in den Hügeln der Phú Thò Provinz 40km nördlich von Hanoï kultiviert wird) (hier der Originaltext) bespannt ist. Eine dünne Schnur, die lèo (= das Schnürchen) heißt, ist in Form eines Y an ihrer Mitte angebracht. Sie (=Drachen samt Zubehör... Anm.d.ÜS) werden ausschließlich von den Spielern selbst hergestellt und werden nicht zum Verkauf gebracht.
Diese Spielzeuge erfordern sehr viel mehr Geschicklichkeit bei ihrer Herstellung als bei ihrer Benutzung.
Die Schnur, welche dazu dient, die kleinen Drachen aufzulassen, wird aus schmalen Spaltstreifen von giang (=Dendrocalamus patellaris, kleinwüchsige Bambusart) hergestellt, die durch Fäden aus Baumwolle oder Seide ersetzt werden können.
Bei den großen Drachen erfordert die Herstellung der Schnur und des Gestells vom Spieler viel Arbeitszeit und ein gewisses Maß an Geduld. Hier folgt nun, woraus die Arbeit besteht.
Es gilt als erstes einen alten und leichten Bambus auszuwählen; dies ist ein wichtiger Bestandteil, welcher es dem Spielzeug erlaubt, sehr hoch in die Lüfte aufzusteigen. Des Weiteren kann man mit altem Bambus dem Drachen leicht(er) die Form geben, die man gerne haben möchte. Jedoch ist Bambus dieser Sorte relativ selten und manchmal müssen ihn die Amateure aus weit entfernten Dörfern besorgen.
Zu der erforderlichen Zeit zum Aussuchen, was manchmal bis zu zwei Wochen dauern kann, muß man noch die etwa zehn Tage hinzufügen, welche erforderlich sind für die Konstruktion des Gestells, der Schnur und der Herstellung von cây (cây= die Khakifrucht)-Kleber, der dazu dient, das zur Bespannung des Drachens verwendete Papier widerstandsfähiger zu machen. (Saft der unreifen Früchte wird mit Stärke des Adlerfarns (warabi) zu einer Paste verrührt. Macht Papier wasserfest. Anm.d.ÜS).
Der Rahmen muß so gestaltet werden, daß er so viel wie möglich Luft empfangen kann.
Um die «Schnur» herzustellen, muß man einen Bambushalm seiner Länge nach spalten und dabei peinlich genau seiner Maserung folgen, um kleine Splisse von der Dicke eines Reisstrohhalms zu erhalten. Nachdem diese so präpariert wurden, daß sie außen ganz glatt sind, werden sie, eine an die andere, mit giang-Fasern zusammengebunden. Damit sie nicht brechen oder sich nicht wieder voneinander lösen, rollt man sie zusammen und taucht sie in einen großen Kupferkessel voll Wasser, um sie bei einer hohen Temperatur einen ganzen Tag lang zu erhitzten.
Wenn die «Schnüre» genügend abgekühlt scheinen, werden sie um einen cái vành (Abb.VI,fig.4; =Haspel) aufgerollt, der aus zwei Bambusreifen mit 50cm Durchmesser besteht, die mit kleinen Holzsegmenten untereinander verbunden sind.
Bei den großen Drachen bohrt man in den oberen Teil ihres «Rückrates» (Kielleiste. Anm.d.ÜS) von hinten ein kleines Loch, in welches ein Stück Bambus gesteckt wird, das eine Flöte trägt.
Der Körper der Flöte ist aus Bambus oder Holz; er ist an beiden Enden von zwei runden, gewölbten Holzstücken verschlossen in deren Mitte sich ein Schlitz öffnet. Es ist dieser Schlitz, durch den der Wind in die Flöte eintritt und so Töne erzeugt.
Bisweilen befestigt man an demselben Drachen bis zu zwei oder drei Flöten von unterschiedlichen Ausmaßen (Abb.VI,fig.6). Die größte heißt công (=die Große), die mittlere wird dâu (=die Mittlere) genannt und die kleine hat den Namen còi (=das Pfeifchen). Reiche haben rot oder golden lackierte Flöten; die Armen geben sich damit zufrieden die Flöten so zu benutzen wie sie sind, das heißt mit unbehandeltem Holz. Im letzteren Fall heißt die Flöte sáo môc.
Bei den kleinen Drachen wird die Flöte durch ein Instrument ersetzt, das aus einer flachen, gebogenen Bambusleiste hergestellt wird, deren Länge zwischen 20 und 30cm variiert (Abb.VI,fig.3). Die beiden Enden sind mit einer extrem dünnen giang-Lamelle verbunden, welche wenn sie gut gemacht wurde, beim leisesten Wind eine ebenso süße wie angenehme Melodie hervorbringt. Dieses Instrument heißt in den nördlichen und östlichen Provinzen von Tonkin cái-vang (=das Echo). In den westlichen und südlichen Provinzen von Tonking nennt man es cái-ve. Cái-vang oder cái-ve verdanken ihren Namen dem Ton, welche sie im Wind hervorbringen.
Trotz der großen Vielfalt der Drachen kann man generell zwei Arten unterscheiden, je nachdem ob diese einen Schwanz haben oder nicht:
Die Drachen ohne Schwanz
 
Der Diêu Vàng (=Echo-Drachen)
 
Der Diêu vàng (Abb. VI, fig.1) heiß auch ganz kurz Diêu «Drachen». Seine Form erinnert an ein verlängertes Oval. Sein Gestell besteht aus zwei kleinen Bambusstangen, die in der Mitte und horizontal auf einer anderen Stange befestigt sind, die das «Rückrat» darstellt. Die zwei Enden der horizontalen Stangen sind durch eine dünne Schnur, die über das «Rückrat» verläuft, dergestalt miteinander verbunden, daß die beiden Enden des Spielzeugs leicht hochgebogen werden. Um dem System mehr Haltbarkeit zu geben, werden an seinem Gestell zwei andere Schnürchen parallel zum Rückrat befestigt (verhindert das Einreißen des Papiers beim Sturz auf eine Fläche. Anm.d.ÜS). Dies ist also die Gestalt eines kleinen Diêu vàng, dessen Länge 50cm nicht überschreitet.
Jungenspiel. Am Sommerende. Allgemeiner Gebrauch.
 
Riesen-Diêu-Vàng
Man findet außerdem noch Diêu Vàngs, welche enorme Ausmaße annehmen können: Drei Meter Länge auf einen Meter Breite. Diese können offensichtlich nur von großen Jungen oder gar nur von Erwachsenen aufgelassen werden.
Jungenspiel. Allgemeiner Gebrauch.

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Mahillon, Victor-Charles (Conservateur du musée)
"Cataloque Descriptif et Analytique du Musée Instrumental (Historique et Technique) du Conservatoire Royal de Musique de Bruxelles."
Troisième Volume, Numéros 1322 à 2055; Première Èdition 1900.
Gand AD.Hoste, 1900, Bruxelles. Reprint par Les Amis de la musique 1978; pp.309-311

 

(Originaltext auf französisch)
Annam. (heutiges Vietnam. Anm.d.ÜS)
Objekt Nr. 1826. Cái Sao. (Sao = Vogel Sänger)

Aeolsflöte, welche an einem Drachen angebracht wird. Bambusrohr, in welches man über die zwei Öffnungen an den Enden zwei Böden eingelassen hat; dies auf eine Weise, daß dadurch zwei geschlossene Flöten von ungefähr gleicher Länge entstehen, welche durch ein kleines Zwischenstück in der Mitte der Länge des Hauptrohres voneinander getrennt sind. Die zwei Öffnungen sind ihrerseits durch zwei Stopfen aus Holz verschlossen, welche leicht hervorspringen und in die man diametral zwei längliche Öffnungen von 0,050 m Länge auf 0.011 m Breite geschnitten hat, die als Schallöcher dienen.
Der Apparat ist so gestaltet, daß die eine der zwei Flöten den Ton "g" gibt, während die andere ein "gis" gibt. Es ist ziemlich wahrscheinlich, daß die zwei Flöten dazu bestimmt waren, den gleichen Ton zu geben (Anm. d.ÜS: Ist fraglich, da die Flöten zur Erzielung von Interferenzen ("Schwirren" des Tones) häufig absichtlich etwas gegeneinander verstimmt werden). In das Zwischenstück das sie trennt, das heißt in der Mitte der Hauptrohrlänge, schneidet man in Richtung des Umfangs eine Öffnung; dieselbe dient dazu, den Apparat am Drachen zu befestigen.- Gesamtlänge des Rohres 0.28 m; Außendurchmesser 0.06 m.
Wenn sich der Nordost-Monsun im Tonking (um die vietnamesische Stadt Hanoï. Anm.d.ÜS) einstellt, sieht man allerorten Drachen aufsteigen, die während der ganzen Nacht in der Luft bleiben und deren alle zugleich vibrierende Aeolsflöten einen Radau hervorbringen, der bisweilen unerträglich ist. Ein einziger Drachen trägt manchmal zwei, drei oder vier Flöten von unterschiedlichen Größen, deren Vereinigung eine sehr angenehme Klangfülle hervorbringt, falls diese Röhren in einem harmonischen Verhältnis aufeinander abgestimmt sind.
 

Objekt 1827. Cái Sao.

Aeolsflöte, aus drei dem vorhergehenden Instrument ähnelnden Röhren, die in der Mitte ihrer Länge, dort wo die zwei (Flöten-)Teile voneinander getrennt sind, von einem Bambusstab durchquert werden, auf welchem diese Röhren parallel zueinander und ihrer Größe nach angeordnet sind.
Die größte mißt in ihrer Länge 0.38 m auf 0.095 m Durchmesser; die beiden Schallöcher ergeben ein "es". Die mittlere Flöte hat eine Länge von 0.17 m auf 0.038 m Durchmesser; sie gibt mittels ihrer beiden Öffnungen ein f ' (hohes "f" Anm.d.ÜS). Das kleinste Rohr, das 0.134 m Länge und 0.025 m Durchmesser mißt, gibt mit beiden Öffnungen ein c'' (zweite Oktave c Anm.d.ÜS). Gleiche Verwendung wie das vorhergehende Instrument.

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Tissandier, Gaston
"Les Cerfs-Volants des Chinois"
La Nature, 1888; Vol.16, Pt.1, pp.44-46
(Excerpt of the text)

(...) Fig. 70 shows the appearance of the musical kite, so called because it is provided with a bamboo resonator R (it's NOT a "resonator" but a whistle. Remark of the transl.), containing three apertures, one in the center, and one at each extremity. When the kite is flying, the air, inrushing into the resonator, produces a somewhat intense and plaintive sound, which can be heard at a great distance. This kite is somewhat like the preceeding, but the transverse rods of its frame are connected at the extremities and give the kite the aspect of two birds' wings affixed to a central axis. This kite sometimes reaches large dimensions, say 10 ft. (3m!) in width. There are often three or four resonators placed one above another over the kite, and in this case a very pronounced grave sound is produced. Mr. Huchet informs us that the musical kite is very common in China and Tonkin. Hundreds of them are sometimes seen hovering in the air in the vicinity of Hanoï. This kite is the object of certain superstitious beliefs, and is thought to charm evil spirits away. To this effect it is often, during the prevalence of winds, tied to the roofs of houses, where, during the whole night, it emits plaintive murmurs after the manner of Aeolian harps (....)
 

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Citation/ German translation of the
French Original text. (Excerpt)
Monsieur Huchet (Christian name unknown)
La Nature, 1888, Bd.16 (pt1), pp.44ff
"Les Cerfs-Volants des Chinois"
 

....Bild 1 zeigt den einfachsten Drachen; sein Gestell besteht nur aus einem starren Bambuszweig AB und aus zwei seitlichen, leicht gekrümmten Zweigen CD und EF. Ein Bogen Papier ist auf das Chassis geklebt, welches am Ende von CD und DF nur wenig gespannt ist; unter dem Angriff des Windes, formt es an seinen Enden zwei Taschen, welche das System abrunden und in einer exzellenten Gleichgewichtsposition halten.
Unser Stich zeigt die Anbringung der Schnürchen, die zum Halten dienen. Diese Drachen erreichen im allgemeinen einen Meter Spannweite.
Das Bild 2 zeigt die Ansicht eines Musikdrachens, der so genannt wird, weil er mit einem Klangkörper (wörtl. Resonator Anm.d.ÜS) aus Bambus R ausgerüstet ist, welcher drei Löcher hat, eines vorne, die anderen beiden jeweils an seinen zwei Enden. Wenn der Drachen sich in Aktion befindet, produziert die Luft, die sich in dem Klangkörper verfängt, einen klagenden, sehr intensiven Ton, welcher sich über eine große Distanz ausbreitet. Dieser Drachen wird beinahe genauso konstruiert wie der vorhergehende, jedoch vereinigen sich die Querleisten seines Gestells an den Enden und geben dem System den Aspekt von zwei an die Mittelleiste angeklebten Vogelflügeln.
Der Apparat erreicht manchmal große Ausmaße, bis zu drei Metern im Durchmesser.
Die Resonatoren werden oft zu dreien oder vieren oberhalb des Drachens übereinandergesetzt und sie bringen auf diese Weise einen tiefen, sehr markanten Ton hervor. Herr Huchet (Autor des Artikels Anm.d ÜS) sagte uns, daß der Musikdrachen in China und im Tonking (Gegend um Hanoï, Nordvietnam Anm.d.ÜS) sehr bekannt sei. In der Umgebung von Hanoï zählt man manchmal hunderte von ihnen in der Luft segeln. Dieser Apparat ist das Objekt gewisser abergläubischer Anschauungen und er steigt auf, um schlechte Geister zu beschwören. Wenn es Wind hat wird er oft zu diesem Zweck an den Dächern der Häuser angebunden wo er dann während der ganzen Nacht sein klagendes Tönen (wörtl. Murmeln Anm.d.ÜS) nach Windharfenart hören läßt....
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Porée-Maspero, Eveline

"Étude sur les Rites Agraires des Cambodgiens"
(Le Monde d'Outre-Mer Passé et Présent, Première Série, Études XIV; École Pratique des Hautes Études - Sorbonne)
"Le Cerf-Volant"
Tome II, Paris Mouton  Co., La Haye, 1964 pp. 490-491 ( Übersetzung aus dem Französischen; Auszug
; Thema ist die Anfertigung des kambodschanischen Drachenbogens "èk", der z.B. auf dem "Klen Phnon"-Drachen eingesetzt wird. Leider ist es mir nicht möglich, mit dem HTML-Editor auf den kambodschanischen Worten die korrekten Akzente zu setzten; wo sie nicht korrekt gesetzt werden konnten, sind sie einfach weggelassen worden.)

Die Anfertigung des Èk ist eine delikate Angelegenheit. Er wird aus einem Bogen aus altem Bambus oder tran gemacht, dessen Enden verjüngt und mit einer Kerbe versehen werden um die Fäden auzunehmen, welche aus Seide oder Ananasfasern bestehen, die wiederum eine vibrierende Lamelle  halten, die andàt ," Zunge" oder slap, "Flügel" genannt wird. Diese Lamelle ist normalerweise aus Rattan, der gespalten, dünner gemacht, mit einem "paddy" (Stahlwolle? Anm.d.ÜS:) oder mit Glaspapier poliert und mit Feuer geglättet wird. Sie ist manchmal an jedem Ende einfach mit drei Löchern zur Aufnahme der Fäden perforiert; häufiger ist jedes Ende zu einer Verdickung geschnitzt, welche von einem Loch durchdrungen ist, welches "Fliegenauge" genannt wird. Die Spitzen der andàt und die Fäden werden mit Bienenwachs versehen. Man prüft die Klangqualitäten des Èk indem man eine Schnur daran befestigt und indem man ihn um sich herum schnell Kreisbewegungen beschreiben läßt. Wenn der dabei erhaltene Klang ungenügend ist, fügt man Wachs hinzu. Für die klingende Lamelle nimmt man auch das Blatt der Zuckerpalme, dies hat jedoch den Nachteil sehr zerbrechlich zu sein: man muß noch mehr Wachs daran tun. Man kann schließlich noch das Bananenblatt benutzen: Der Apparat wird dann Èk Nàv genannt und sein Geräusch ist wohl vergleichbar mit dem Miauen einer Katze; das Wort Nàv (wird wie "niau" ausgesprochen. Anm.d.ÜS) ist eine Lautmalerei, welche den produzierten Ton wiedergibt.

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Hoose
, Harned Pettus
"Peking Pigeons and Pigeon-Flutes"
(Peking Tauben und Tauben-Flöten)
Peking, 1938 (28 pages)
Lecture delivered 1938 at the "College of Chinese Studies at the California College in China at Peking"
(Excerpts)
See the complete original text and its German translation...

It is a very special custom in China, let me say a sporting aspect concerning the neighbor's pigeons being lured away and sold back later..., so please read that amusing non musical part coloured in RED. The rest of the text, coloured in BLACK is about Pigeon Flutes, however...

(...) To begin with, nearly every "hutung" has two or three pigeon fanciers of varying enthusiasm and skill, all engaged in a delightful warfare that is entirely legitimate. The necessary armament for this warfare is a well-trained flock, a cross-bow; nets of all sizes and handle-lengths, a drop-system on the cage door, lots ot tempting grain, and great patience combined with extreme agility on the part of the pigeon fancier. If one employs this armament frequently and with much gusto, the profits will be not only in pride, but in money. The main idea of the war is to filch the neighbor's pigeons and retain one's own, thus gaining much face and a surplus of birds that may be sold quite openly at one of the several pigeon markets. There is an unwritten law that a captured pigeon belongs to the captor, who may dispose of it as he pleases. Often it will happen that the fancier who loses a bird will so value it that he will try to buy it back from the victor. In this case the victor may sell or not sell as he likes. Of course no self-respecting pigeon raiser would directly approach a neighbor and accuse him of luring the bird away. The matter is always broached delicately, as if the bird had escaped from the original owner, and perhaps had entered the neighbor's cage.
There are many ways of catching a neighbor's pigeons. However, it is first necessary so lure the bird onto the ground or onto a suitable low roof. This is done by "sending up" one's birds when the neighbor is trying to train a few or inexperienced pigeons to fly with the flock. Since it is impossible ever to know whether or not a neighbor's flock contains these untrained birds, it is customary to fly one's own every time the neighbor flies his. Since lofts are so near, and since flocks circle high above their lofts, often the two opposing flocks will join each other a short time. This is the crucial point in the war, and is followed anxiously by both fanciers. When the birds divide, sometimes a fancier, who always knows every one of his birds by sight, will see that his flock is increased by a few of his neighbor's pigeons that have become confused. At this point the flock is brought down with all possible speed. A flock can usually be brought down by merely tossing a few pigeons onto the roof of the loft. When the flying birds see the pigeons flutter to the roof, they swoop down lower and lower, finally landing. It is at this stage in the battle that the armament is utilized, being brought into action in a leisurely, disinterested manner that is calculated to deceive the unhappy object of these ill intentions. If the bird is carrying a pigeon flute, and is, in itself, of no great value, the cross-bow is brought into play. This sad situation seldom arises, however, as only the best-trained birds are entrusted with the flutes. I'he common method is netting, or even grabbing the bird. In some cases the drop-trap attachment is effective, or when the bird is on the ground it may be smartly kicked into the cage, which doesn't seem to hurt it in the least. Pigeons are most easily caught when feeding or drinking in large groups on the ground, when they can be caught in the hand. The expert will inch his way across the yard, meanwhile looking at anything but the pigeon, and then make a sudden grab. The result is usually very decisive, as a startled bird will soar home, while a caught pineon will remain indefinitly! Single homing pigeons have a difficult time in Peking, as flock-owners are constantly watching the skies for these lone flyers. Immediately one is seen, several flocks will go up after it. (...)
(...) It is considered a victory if one man's flock "pulls open" that of his neighbor. This refers to the time when the circling groups of birds fly right through each other. It is thrilling to watch two well-trained flocks flying in opposite directions, when they meet head-on and then continue intact on their way! A Chinese pigeon fancier once told me that his method of "pulling open" his neighbor's flock was to tie bits of colored cloth to the tails of his own birds, and when they were accustomed to this, to fly them with disastrous results to his neighbor's pigeons. He said that he had thus lured several birds into his possession. Speaking of luring pigeons away, I will never forget my mortification, when, as beginner, I was forced to buy back my whole flock of pigeons from a gleeful neighbor who had lured it in en masse. A year later I had the great satisfaction of seeing him call his flock down whenever mine went up.
Pigeons mean money to many people who are successful in this game of aerial warfare. Some birds are commonly bought and sold for many tens of dollars, but these are seldom lured away. Then, also, there are the pigeon eggs which are regarded as a very special delicacy in Peking, where they can be sold directly to restaurants, or else to men who make a specialty of buying them. These eggs commonly command a sum many times greater than that given for hens' eggs. Finally, there is another little game that is popular in this ancient capital, and which brings large profits. Often a fancier will select a few of his very well-trained pigeons and sell them at the market for a tidy sum, confident that he will soon be able to repeat the process with the very same birds. That is, the birds very often escape from their new owners and return to the loft in which they were born. The favorite dupe of this system is the beginning fancier, who does not know how to take proper precautions against the escape of these well-trained homers. In reference to this, I once happened to ask my Chinese cook if he had ever felt tempted to do murder. The following story was his answer:
Several years ago, when he raised pigeons in this city, my cook had a big homer of whom he was very fond. This big bird was so strong that even when the feathers on his wings were tied, he would flap heavily home from great distances. It was for this reason that my cook used to sell him regularly. One day a Chinese man at the market bought the pigeon and took it home for breeding purposes. As usual, the bird returned within a few days, and the cook took it again to the market. Here, the same man once again bought it, and once again it returned. The cook claims that this was repeated eight times in all. After the eighth time, the cook once again offered it for sale, and the other man silently bought it for the ninth time. Then, before anyone could make a move, the other man angrily dashed the bird to death on the ground... This was the time my cook nearly killed a man. (...)
(...) The most fascinating phase of the Peking pigeon cult is the use, in this ancient capital where they were invented, of Pigeon flutes. The earliest, (so far as I know) is found in a work of the Ch'ing Dynasty, entitled, "Sonnets of Peking", "Yen Tu Cha Yung Chi", which was composed about 1700 A.D. by a man named Fan Pin. In this work we find the following: "Peking people take to rearing pigeons and have them tamed. Little wooden flutes are attached to their tails and when set off make a lovely musical tune". (...)
(...) Grizzled old dealers indulge in much theorizing as to the origin of the pigeon flute, and the following theory is the most reasonable. The story goes that countless years ago, China's warriors invented the whistling arrow (see a  recent site about whistling arrows) used for signalling because it sang as it sped through the air. Time passed, and in periods of peace and quiet, men learned to amuse themselves by fastening delicate silver bells on the tails of their pigeons. At last came a race of rulers from the North, who all their lives had engaged in warfare and raiding, and who soon became restless in the idleness of court life. It must have been one of these, a bannerman of the Ch'ing Dynasty, who first experimented with fastening flutes on the tails of pigeons. Perhaps he first tried the metal ones that were used for arrows, but soon found them too heavy for even the most sturdy pigeons. Next he made them of light reeds that were easily carried, and whose notes, which throbbed with each wing-beat, soon drowned out the silver tinkle of the bells. It could not have been long before it was found that the flutes could be pitched at different notes, for long before that time China had had the bamboo flute. The pigeon-flutes must have been of all shapes at the beginning, but years before the industrial revolution of the West, the Chinese realized the importance of stream-lining, and curved their flutes to avoid wind-resistance. Perhaps it was not until then that someone discovered that flutes fashioned of the squat miniature gourd produced much fuller, deeper tones than the bamboo and reeds, and progress was made. Reed and gourd were combined, flown together, and their music was even more pleasing. It must have been about this time that a pigeon-flute maker made a pair of flutes, one smaller than the other, so that the female pigeon could carry the smaller one. To his delight, he found that the smaller one's note was higher than the larger one's. From that time up to the present, flutes have been made in pairs and are known as mates male and female. (...)
 
THE MAKING OF PIGEON FLUTES.
The making of pigeon-flutes is surrounded by an atmosphere of great secrecy and rivalry, no artist letting another know his methods, tools, source of materials, or the quality of his paints. If a man is working on a flute when a neighbor comes to call, everything is immediately put out of sight. However, after a long friendship, a flute maker named Pao Ling agreed to satisfy my curiosity.
This he did with the understanding that I had no intention of making flutes, that I would not give him away to his contemporaries and that, after all, the art is "in the hand, not in the eye". Thus it was that I gleaned most of the following facts.
There are two general types of pigeon-flutes, which come under the general headings of Gourd Flutes and Bamboo Flutes. These two types are often combined, and with both types is used a very slender reed with which small supplementary flutes are made. The former can be made of three types of gourd. There is the Peking gourd, which is about the same size and shape as a small pear, and of a rather soft shell, thus being easy to break; the Fengtien gourd, which is shaped like a tangerine, is small, and of an extremely hard shell; and the Shandong gourd, which is as large as a big American orange, and is shaped like a tangerine. When making the flute, the top of the gourd is cut off, leaving a rounded sounding box, which is then capped by a part of the top that has been shaped to produce flute-lips. This main flute is supplemented with several much smaller ones that are fashioned of reed, glued to the sides and top of the main body. A bone or bamboo handle is attached to the bottom, for the purpose of fastening the flute to the pigeon's tail. Throughout this process exact measurements are necessary in order to assure a correct angle against the wind, and a good tone. At this point, the artist carves his surname on the bottom of the flute and then paints the whole surface with "Chinese Ink" or Mo. When this has dried, shelac is applied on both the inner and outer surfaces of the gourd. Sometimes both the male and female voices are combined in one flute, by cutting the gourd in half, inserting a cardboard partition, and gluing it together again. No gourd flute can be made larger than two inches across the top, as pigeons are incapable of carrying a flute any heavier. All gourd flutes smaller than 1,5 inches in diameter are termed "Small Gourd", Hsiao Hulu flutes, while all larger ones are called "Large Gourd", Ta Hulu flutes.
The material for the bamboo flutes comes from South China, while the delicate reeds are grown outside this city. The bamboo and reeds are combined in many arrangements, resembling the Pan-pipes or a pipe-organ . These flutes are attached to the pigeons' tails by a holder at the bottom, and a thread sewn through, and perpendicular to, the bird's two middle tail-feathers at a point exactly a fore-finger's distance from the bird's body. The holder is thrust through the space between the thread and the bird's body, and is held in place by a small wire ring hung on the end of the holder after it has been thrust between the thread and the body of the bird.
The modern flute-maker, Pao, is assisted by his entire family, their method resembling the assembly-line of an automobile factory. With only a hack-saw to cut the bamboo, a metal scraper, a gouge, and several steel files, the family turns out twenty flutes a day. Pao cuts the gourds and fashions the main body of each flute. His wife carves endless small bamboo caps for each of the supplementary flutes. Meanwhile, his sister-in-law cuts and fashions the reeds, and so on. Each worker hands his product to the one beside him, who adds his bit and passes it on. Pao's pigeon-flutes are really rather good, but they cannot hope to rival those of the old masters. At any rate I am sure that none of the old masters utilized the assembly-line system, which may be the secret that they did not pass down!
The Chinese value a good set of pigeon flutes even more than a very good flock of pigeons, and take great pride in their collections. A man may have to give up raising pigeons for a time, but always keeps his collection of flutes, even when in poverty, in the hope that he may once again thrill to their throbbing notes.,..The Call of Cathay!
 

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Kurz, Sulpiz
"Bamboo and its use"
(Bambus und seine Verwendung, Auszug über den "weinenden Bambus")
Indian Forester, Vol. 1; January 1876
(Excerpt about weeping bamboo...)

pp. 233-234:

(...) A sort of Aeolian Harp is represented by the so-called plaintive or weeping bamboo (booloo perindoo or booloo menangies). Sir Emerson Tennant chronicles this sort of natural music thus: In the Malayan Peninsula (but also all over the Archipelago, etc.) the living bamboo has been converted into an instrument of natural music, by perforating it with holes, through which the wind is permitted to sigh in the most charming manner. Mr. Logan, in 1847, in approaching the villages of Kandingoo, heard sounds, some of soft and liquid like the notes of  a flute, and others deep and full, like the tones of an organ. On drawing near to a clump of trees, a slender bamboo, 40 feet in height was observed; and it was ascertained that the musical tones issued from it, and were caused by the breeze passing through the perforations in the halm. Those which Mr. Logan saw had a slit in each joint, so that each halm possessed 14 to 20 notes. Living bamboo is often similarly perforated. One of the former Governor-Generals of Dutch India , Baron van der Sloet, used to have a large number of these plaintive bamboos near his palace in the centre of the Botanical Gardens at Buitenzorg/ Java (today Bogor, note of the transl.) (...)

pp. 234-235: (Unknown kite/ kite instrument)

(...) A kind of very curious whistle is used by the Chinese for driving away evil spirits, etc. Several holes are pierced in a piece of bamboo, two of the natural knots being left, one of which offers an opening out in a slope; to each extremity are fastened 2 long strips of paper from 15 to 18 feet in length and 6 to 8 inches wide. A string is attached to a groove made in the bamboo, and when there is a little wind, this curious kite is sent aloft, remaining in the air as long as the wind is strong enough to keep it up. In this position a monotonous whistling is produced, resembling at times the noise of a jet of steam, sometimes the sighing of the wind in trees. (...)
 

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Berthold Laufer
"Guide to the Exhibition of the Chinese Collections at the American Museum of Natural History."
(Führer für die Chinesischen Sammlungen im AMNH, über Taubenflöten)
(Excerpt, I don't know the exact year of publishing, presumably in 1923. The collection was made from 1908-1923)

(...) Miscellaneous Objects. Case 16.
On the top shelf of Case 16 B is a display of seventy-three pigeon-whistles, the manufacture of which is illustrated by the objects on the second shelf of the same section. These whistles are attached to the tails of pigeons, soon after their birth, by means of fine copper wire; so that when the birds fly, the wind blowing through the whistles produces a melodious open-air concert, for the instruments in the same flock are all tuned differently. Their purpose is to keep the flock together, to protect them from birds of prey, and to furnish enjoyment for the human ear.
In spite of the seemingly large variety of whistles, there are but two distinct types - those consisting of oblong bamboo tubes placed side by side, and a type based on the principle of tubes attached to a gourd body or wind-chest. They are lacquered in yellow, brown, red, and black to protect the material from the destructive influences of the atmosphere. The tube whistles have either two or three, or else five tubes. In one specimen, instead of bamboo, the five tubes are made of ox-horn. The gourd-whistles are furnished with a mouth-piece and small apertures to the number of two, three, six, ten, and even thirteen. Certain among them have, besides, a number of bamboo tubes, some on the principal mouth-piece, some arranged around it. These varieties are distinguished by different names. Thus a whistle with one mouth-piece and ten tubes is called the eleven-eyed one. Some have the shape of a pigs head.
As to the materials and implements used in the manufacture of pigeon-whistles, there are small gourds that serve for the bodies; halves of large gourds, a species imported from Shantung to Peking for this special industry, from which stoppers are made that fit into them; and four kinds of bamboo - cylindrical pieces of a large species that grows in the south, far making the mouth-pieces of the large tubes; thin sticks for making those of he small ones; hard bamboo for the large tubes themselves; and a soft kind for the smaller ones. The separate pieces are fastened together by means of fish-glue, which is applied with an iron nail. A razor-like knife is used for splitting the bamboo sticks, and a chisel to break the harder pieces. For the general work a dozen spatulas are required, and awls are used for drilling the small mouth-pieces. There is also a whetstone for grinding the implements, the same as is employed in other industries and by professional knife-grinders, and a saw with slightly curved blade for cutting the gourds. A half finished specimen, not yet lacquered, gives an idea of how the separate pieces are gradually made and put together.
 

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Berthold Laufer (Conservator of the Chinese collection/ AMNH in Chicago)
"Chinese Pigeon Whistles" (Chinesische Taubenflöten)
in: National Geographic
  - June 1913
, p.394

"(...) We are wont to speak of the Chinese as a sober, practical and prosaic people and to view them throughout in that light. Immensely rational they are, secular and worldly minded, bestowing their efforts on useful temporal affairs; but, nevertheless, they are by no means lacking in purely emotional matters of great attractiveness.
As early as the 11th century one of their great poets sang:
"Upon the bridge the livelong day,
I stand and watch the goldfish play."
The domestication of the goldfish, the first species of which reached England in only 1691, and of the wonderful paradise fish as well, is justly ascribed to the Chinese, and it is remarkable to note that their attempts in this directions and the amazing results achieved were not prompted by any utilitarian views they had in mind, as neither fish is of any practical advantage. On the contrary, their skillful breeding, so eagerly pursued, is due solely and exclusively to the aesthetic tendency of the Chinese in their art of living and to their highly cultivated sense of beauty, which delights in the bright coloration of the skin of these fishes, the graceful form of their bodies, and the restless motion of their long flowing fins.
While the almost Darwinian experiments to which the Chinese breeders have subjected the goldfish, and their unbounded admiration of this little creature in its hundred and one forms and variations, illustrate well the intimate relation of the people to the element of water, their friendly associations with the world of birds are not less close and sympathetic. The lover of birds does not permanently confine his pet in its prison cage, but he takes it out with him on his walks, carrying it on a stick, to which one of its feet is fastened by means of a thread long enough to allow it ample freedom of motion. Where the shade of some stately tree bids him welcome, he makes a halt and permits the bird to perch and swing on a simple twig, watching it for hours.
One of the most curious expressions of emotional life is the application of whistles to a flock of pigeons. These whistles, very light, weighing a few grams, are attached to the tails of pigeons soon after birth, by means of a fine copper wire, so that when the birds fly the wind blowing through the whistles sets them vibrating, and this produces an open air concert, for the instruments in the same flock are all different. On a serene day in Peking, where these instruments are manufactured with great cleverness and ingenuity, it is possible to enjoy this aerial music while sitting in one's room. (...)"
See the picture of that National Geographic article showing a pigeon with a gourd whistle with some more reed-whistles in the ensemble; see also the tools. These whistles, very light, weighting a few grams only, are attached to the tails of pigeons soon after their birth by means of a fine copper wire, so when the birds fly, the wind blowing through the whistles sets them vibrating thus producing an open air concert, for the instruments in the same flock are all tuned different...
"(...) There are two distinct types of whistles-- those consisting of bamboo tubes placed side by side and a type based on the principle of tubes attached to a gourd. They are lacquered in yellow, brown, red and black to protect the material from the destructive influences of the atmosphere. The tube whistles have either two, three, or five tubes. In some specimens the tubes are made of ox-horn instead of bamboo. The gourd whistles are furnished with a mouthpiece and small apertures to the number of two, three, six, ten, and even thirteen. Certain among them have besides a number of bamboo tubes, some of the principal mouthpiece, some arranged around it. These varieties are distinguished by different names.
Thus a whistle with one mouthpiece and ten tubes is called "the eleven eyed one." The explanation which the Chinese offer of this quaint custom is not very satisfactory. According to them, these whistles are intended to keep the flock together and to protect the pigeons from attacks of birds of prey. There seems, however, little reason to believe that a hungry hawk could be induced by this innocent music to refrain from satisfying his appetite; and this doubtless savors of an afterthought which came up long after the introduction of this usage, through the attempt to give a rational and practical interpretation to something that had no rational origin whatever; for it is not the pigeon that profits from this practice, but merely the human ear, which feasts on the wind blown tunes, and derives aesthetic pleasure from this music. (...)"
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Harmand, Jules
"Sur le Cerf-Volant Musical de Cambodge"
(Originalartikel über den kambodschanischen Ek-Drachen)
La Nature, Vol.9, Nr. 404, 26.2.1881; pp.202-203

(Original-article about the Cambodian musical kite Klén Ék)
 

Cher Monsieur,
les Cambodgiens et les sauvages de l'Indo-Chine méridionale, se servent, entre autres jouets, d'un instrument singulier que je vais vous décrire. C'est un cerf-volant musical, sorte de harpe éolienne que l'on remarque surtout sur les bords du grand fleuve Mê-Khong, produisant des sons bizarres, et qui s'entendent de fort loin, dans le silence des belles nuits tropicales.
Le cerf volant, qui est plus ou moins vaste, et qui presente des formes très variées, est en feuilles de palmier ou de pandanus, tendues sur un mince treillage de bambou, renforcé d'un cadre. La partie supérieure supporte une sorte d'arc en bois leger, que sous-tend une portion de feuille, encore de palmier, ou faite d'une lame mince de bambou, taillée en forme de parallelogramme tres allongé a B (Voy. la figure).
Sous l'influence des vents reguliers, ou moussons, qui soufflent (du moins la mousson de N.-E.) avec une force prèsque toujours uniforme, les indigènes lancent, vers le soir, leur cerf-volant, qui s'élève plus ou moins haut, et dont la corde est fixée à un pieu de la case ou de son enclos. Il se maintient ainsi, oscillant au gré du vent, qui imprime à la lame tendue des vibrations, de nombre et d'intensité variables, se traduisant par des modulations continues, très graves, et d'une mélancolie inexprimable, qui bercent le sommeil inquiet de ces populations tristes et malheureuses.
Chose curieuse!  Les sons obtenus de cette façon, et qui forment une sorte de gamme descendante, ont une analogie très évidente avec les mélopées plaintives qui composent les chants des sauvages. Ce jouet aurait-il été leur maître de musique?
Avec quelques modifications, on pourrait peut-être adapter ce cerf-volant aux jeux de nos enfants, et augmenter 1'arsenal de leurs plaisirs. Peut-être même pourrait-on s'en servir pour imaginer un anémomètre d'un nouveau genre. Que de choses dans un cerf-volant, dira-t-on! Mais enfin, je vous envoie l'une des formes habituelles de ce curieux joujou.
Veuillez agréer ..., etc.
Dr. J. Harmand

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Gray, John Henry (M.A. LL.D.)
"China"
A History of the Laws, Manners and Customs of the People.
London, Macmillan and Co. 1878, Vol.1, pp.269-270

(excerpt of a text, describing the pastime of kite flying, citation of metallic strings in kites)

(...)
On the ninth day of the ninth month, the festival termed Ching-Yaong or Tan-Koon is celebrated. The people resort to the hills of their neighbourhood to commemorate the intervention of angels to save a pius scholar and successful teacher who lived about nine hundred years ago in the time of T'sun dynasty. This personage, called Too-Wong-Hing, was instructed to go to his wife and family to the top of a mountain in order to escape and impending calamity. The Ching-Yaong is held in honour of his miraculous deliverance. The people picnic on the hills, and fly kites, which they set adrift, cutting the cords when the kites are high in the air. A kite thus set adrift is supposed to carry with it in its downward course all the evils impending at the time on the family of the person to whom it belongs. This superstitious observance brings to a close what the Chinese regard as the season for kite-flying. This pastime, it may be remarked, is much indulged in by men and boys. I remember being considerably surprised when, calling upon a Chinese gentlemen, shortly after my arrival in China, I was informed by the servant that he was on the top of the house flying his kite.
Chinese kites, which are without tails, are of all shapes, and resemble birds, insects, baskets of flowers, serpents, centipedes, ships, and even men. Those resembling serpents or centipedes are sometimes of enormous length. The most beautiful kite I ever saw was at Tam-Sui, in Formosa, and was in the form of a Catherine wheel. The largest kites are made in Tientsin, and some of them require four or five men to hold them.
In the center of Chinese kites, four or five metallic strings are fixed on the principle of the Aeolian harp. When they are flying, "slow lisping notes as of the Aeolian lyre" are distinctly heard. The legend which describes how these strings came to be used in this way is very characteristic of the people. During the reign of the emperor Low-Pong, the founder of the Hon dynasty, a general who was much attached to the dynasty which had been obliged to give way before the more powerful house of Hon, resolved to make a last vigorous effort to drive Low-Pong from the throne he had recently usurped. A battle, however, resulted in the army of the general being hemmed in and threatened with annihilation. At his wit's end to device a method of escape, he at last conceived the ingenious idea of frightening the enemy by flying kites, fitted with Aeolian strings, over their camp in the dead of night. The wind was favourable, and when all was wrapt in darkness and silence, the forces of Low-Pong heard sounds in the air resembling  Foo-Hon! Foo-Hon!--Beware of Hon! Beware of Hon! It was their guardian angels, they declared, who were warning them of impending danger, and they precipitately fled, hotly pursued by the general and his army. (...)
 

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N.N.
Le Cerf-Volant A Musique Au Tonking
"La Nature", Fevrier 1890; pp.179-180
(Original Text with b/w. picture)

Depuis longtemps déjà, les Français établis au Tonkin s'éfforcent de faire pénétrer dans le pays nos murs et nôtre civilisation; par contre, nous ne voyons pas les usages annamites s'introduire rapidement chez nous.

Il y en a pourtant qui présenteraient de la nouveauté et de l'originalité, et nous proposons d'en entretenir nos lecteurs. Aujourd'hui, nous décrirons le cerf-volant, qui est un des jeux préférés des jeunes Tonkinois et qui, tout en différant notablement du nôtre par sa forme, présente encore un nouvel attrait, celui d'ètre musicien. Parlons d'abord de son aspect.

Qu'on se figure un oiseau volant aux ailes déployées et pattes pendantes, telle qu'une becassine ou une aigrette, oiseaux de la famille des échassiers qui abondent sur les rizières et qui ont certainement servi de modèle aux Annamites pour la fabrication de leur jouet. Les ailes déployées de l'animal offrent au vent la résistance nécessaire pour maintenir le cerf-volant en l'air; les pattes pendantes, formées de bandes de papier découpées et plombées à leur extrémité, servent à maintenir l'oiseau dans une position favorable et remplissent le même but que la queue du cerf-volant chez nous. Ce n'est pas seulement la forme originale de ce jouet qui en fait le principal attrait, il est, en effet, disposé pour récréer à la fois la vue et l'ouïe. Au-dessus de la tête inclinée de l'oiseau se trouve placé horizontalement un morceau de bambou fermé à ses deux extrémités par ses noeuds naturels et pecé au milieu dans le sens longitudinal d'un trou oval. On comprend facilement que cet appareil constitue une sorte de flûte et qu'il reproduise les notes basses de cet instrument lorsque l'air vient affleurer le trou et mettre en vibration la colonne d'air enfermée dans le tube. On comprendra aussi qu'en raison des dimensions du bambou et de l'orifice médian, dont le diamètre est de 5 à 6 centimètres, le son soit plus fort que celui d'une flûte ordinaire.

Cette distraction parait plaire beaucoup aux Annamites, car ceux qui s'y livrent ont rarement assez de vent pendant le jour et sont forcés de passer leur nuit à la belle étoile, accroupis, tenant à la main la ficelle du cerf-volant et chantant une de leurs mélopées que la flûte volante accompagne toujours de la même note.

On ne peut se faire une idée de la surprise qu' éprouve l'Européen, à son arrivée au Tonkin, en entendant pour la première fois, et sans rien voir, le son monotone et continu de ce cerf-volant à musique, surtout si deux ou trois de ces instruments se trouvent enlevés autour de son habitation et qu' à leur bruit vienne se mèler l'affreux chant d'amour de la grenouille-boeuf.
La nature nous a privé de la grenouille-boeuf mais il ne tient qu'à nous de nous récréer avec le cerf-volant à musique et nos jeunes gens auront bien vite remplacé par un cylindre en métal le bambou des Annamites. Le son y gagnera en clarté; de plus, ils obtiendront, en vaciant les dimensions des tubes, d'autres sons et, en réunissant differentes tubes convenablement choisis, des accords.

Le dessin que nous publions les guidera dans leurs essais. (...)
 (see PICTURE b/w, 85k)

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Here's a copy of the beautiful kite page of the "Vietnam News" Agency

Address:
http://www.vnagency.com.vn/vnp/English/1999-12/THADIEU.HTM
I put a text copy here in fear, that fine page could dissapear one day... So, please, visit the original page with its wonderful pictures!!
NOTE: Pages exspired in January 2001, asked several time via e-mail for the permission to host the text / picture on my sites. Didn't get an answer yet...

Author of the article: Quynh Le
Photos made by       : Chuc Dung

     Historically, people flew kites to pray for clement weather. Kite flying contests used to be organised from lunar March to June, and sometimes in winter and when farming work is over.

     Kites are often made of bamboo, wood, fabrics and paper. A kite body is in the shape of an arrow, 2-3metres long, and 1m wide, which have various names, such as double fairies, double fish, old woman, sparrow, moon, butterfly, etc. Each kite is accompanied by a flute, depending on the kite form and the owner's liking. The most important skill in making the flute is to carve the flute mouth and direct it to the wind and this helps the flute produce sounds with different tunes. The flute is often made of dry bamboo tube divided into two parts. Its upper end is attached to an arch lid with running lines that attract the wind. A big kite can have 4-5 flutes (click here to see one). When the kites are released, the flutes produce different melodies, in low or high pitches.

     To release a kite by hand, there needs to be two people: one holding the string stands in front of the wind direction and the other holding the kite stands at the back and drives the kite into the air.

     On a Summer afternoon, the countryside echoes with the sound of kite fluting. People fly the kites throughout the night. On a moonlight night, lying on a hammock or a bamboo bed and listening to the kite fluting, the farmers felt relaxed and their tiredness from farming work and daily sorrow is relieved.

     Making and flying kites is a traditional long-standing hobby and kite flying contests are organised nationwide. In Ha Nam and Quang Ninh Provinces, there are kite fighting contests. A kite owner has to control his kite to fly high and fight against his rival and destroy it as soon as possible. Kite flying at the Thong festival in Nghi Xuan district, Ha Tinh Province, bears some ritual meaning. People belive that the kite flute will drive off fire. The Dau festival in Mo Dao, Que Vo of Bac Ninh Province, organises kite flying on the 18-20th of lunar March. The kites in the contest are very big. Strings are made from bamboo slices and rolled into big circles. Sometimes several bamboo trees are needed for one kite string. Making a flute and sticking it to the kite is a personal secret. A flute may be as big as a bamboo tube. When the kites fly high in a big wind, the flutes produce a special concerto. The biggest kite, in the most beautiful shape, flying highest and producing the most wonderful melody, will be the prize winner.

     Each locality has its own type of kites. Kites from Hue are colourful, in the shape of the animals, birds and dragons. They are made by skilful artisans, who also have kite flying expertise. Kites from Hai Duong and Thai Binh Provinces are often big, about 3 metres long. Kites from Kinh Mon (Hai Duong) each have 5 flutes, looking like a T'rung xylophone.

     Kite flying of the Ba Duong village festival (Dan Phuong, Ha Tay Province) is organised on the 15-16th of lunar March. The festival opens with a ceremony to introduce kites at Chau Than Temple dedicated to the Kite Genie. Then, sizes of the contesting kites are checked, with each having a wingspan of 2.2m and 2 flutes at least. The kite owners must be grown up men, in traditional suits with red waist belts and red head turbans.

     After the ritual worshipping and kite procession, kite flying will start. Those kites, which fly high right above the top of the temple dedicated to Nguyen Ca, the Village Saint, with beautiful fluting, will be the prize winners. At present, in Dieu Than Temple, there are several kites that won prizes at previous kite flying contests.

     Kite flying becomes a symbol of childhood, bringing along with it a desire of the Vietnamese people who wish to live in a peaceful life.

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This original text (excerpt) is the first mentioning of an aeolian harp in Europe. Also it is the first mentioning of musical instruments/ aeolian instruments used in/ on kites in Europe.
It was published by Athanasius Kircher (see his biography in English) in Latin  language in A.D.1650 in Rome/ Italy.
(See the original pages written in Latin...)

Please see also an excerpt of Athanasius Kircher's "Phonurgia Nova" in a German translation of  A.D.1684.

Au: Athanasius Kircher
Ti:  Musurgia Universalis; Artis Magnae de Consono et Dißono
Ed: Rome/ Italy; A.D.1650

A German  (somswhat poor...) excerpt-translation was made in 1662 by the parson Andrea Hirsch, who lived in Bächlingen/ Grafschaft Hohenloh.Edit. A.D.1662 by Hans Reinhard Laidigen; Schwäbisch Hall, Germany; pp. 244-245
See the title page and pp.244-245.
(There is a reprint of this German excerpt-edition by Bärenreiter Kassel, Basel, London, NY; 1988)

Kircher Jesuita Germanus
Germaniae redonatus:
Sive
Artis Magnae de Consono et Dissono
Ars Minor;

Das ist Philosophischer Extractus und Auszug/ aus deß weltberühmten Teutschen Jesuitens Athanasi Kircheri von Fulda Musurgia Universali, in sechs Bücher verfasset/ Darinnen die gantze Philosophische Lehr und Kunstwissenschaft von den sonis, wie auch der so wol theoretisch als practischen Music/ mit höchster Varietät geoffenbaret/ nicht weniger auch die wunderbare Kraft und Würckung deß consoni et dissoni nicht nur in der Welt/ sondern in der gantzen Natur/ mit gantz neuen fremden und wunderseltzamen Kunstproben/ zu sonderbarem Nutz und Gebrauch/ so wol in einer ieden KunstFacultät der gantzen Encyclopedia philosophica, als absonderlich in der Philosophi/ Rhetoric/ Poetic/ Physic/ Metaphysic/ Mechanic/etc. So dann auch der Theologi/ natürlichen Magi und Echotectonic/ etc. eröfnet/ gewisen/ und vor Augen gestellet wird;

Ausgezogen und verfertiget/ auch mit einem nötigen Indice gezieret/ von Andrea Hirschen/ mit Muso- Philo- Sopho- Theo- Philo, evangel. Pferrern zu Bächlingen/ in der Grafschafft Hohenloh.

(...)

Machinamentum 9. (please note: in the original of 1650 it was called Machinamentum No.10!)

Wie man ein harmonisches Kunst-werck zurichten solle/ das von sich selbsten lautet/ ohne Bälg/ Räder/cylindris, blos vom Wind und Luft getriben

Dieses Machinament ist nicht nur gantz neu/ sondern auch gar leicht und anmuthig/ wird täglich in deß autoris musaeo mit grosser Verwunderung vernommen.
So lang das Fenster verschlossen ist/ so lang schweigt das Instrument/ aber so bald nur ein Fenster eröfnet wird/ so entstehet plötzlich ein harmonischer
sonus, daß man nicht sihet noch weiß/ woher er komt/ noch was es für ein Instrument sei; soll aber also zugerichtet werden: Aus Fichten-holtz/ welches das allerthönlichste/ als daraus alle Saiten=instrumenta gemachet werden/ 5. Spannen lang/ 2.breit/ 1.tief: soll 15. oder mehr gleiche Saiten haben/ von Thier=Därmen gemacht/ die Saiten sollen wie in einem Clavicymbel aufgezogen werden; die stimmung geschicht nicht thonsweis/ sondern die Saiten müssen entweder all im unisono, oder in der 8. gestimmet seyn/ und ist doch wunderbarlich/ daß solche Saiten underschiedliche Harmony herfür bringen sollen.
Der Ort/ da diß Instrument soll aufgehängt werden/ ist nicht der freye Luft/ sondern ein verschlossener Ort/ doch also/ daß der Luft auf beeden seiten freien Zu= und Weggang hat. Der Wind kann aber auf mancherlei Weis constringiret werden/ theils durch conische und cochleirte Canäl/ theils durch Läden/ dann dadurch komt der Wind in das Instrument/ und rühret alle Saiten/ daß sie erthönen/ nach dem aber derselbe lind oder starck/ so vernimmt man im Gemach ein Wunder=harmony; bisweilen erzittern alle Saiten/ bisweilen hört man ein Vogelgsang/ ein Wasser=Orgel/ Pfeifen un andere
sonos mehr. Soll aber solch ein Instrument ohne Aufhören erthönen/ kan mans in einen offenen Thurm hängen; wie nun der der Wind gehen wird/ so wird es auch resoniren/ nicht anderster/ als wie ein Wind=hahn auf den Dächern. Ja man kan auch also einen fliegenden Fisch/ Drachen oder Engel zurichten/ der in der Luft einen sonum gibt/ den man nur mit einem Seil regiren kann. (Siehe eine Abbildung dieser Drachen) Daß aber eine Saiten unterschiedliche sonos und tonos von sich gibt/ ist die Ursach inaequalis venti impetus, sintemalen der Wind nicht allezeit mit gleicher Hefftigkeit an die Saiten anwehet/ sondern bisweilen stärcker/ schwächer/ langsamer/ schneller als wie das andere mal; komt hinzu/ daß er nicht einmal wie das ander mal eandem partem chordae anrühret/ radius itaque venti, nach dem er so und so in die Saiten fällt/ verursacht in derselben solche und solche sonos, &c. Daß aber die Saite bisweilen tremuliert/ ist Ursach undulatio venti, welcher nicht allezeit recto impetu, sondern obliquè wie Wellen/ die Saiten angreift/ und dieselbe pari motu erthönend machet.
(...)

 

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The following text is an excerpt of a work for qualification as university teacher:
Strouhal, Vincenc Cénék
"Über eine besondere Art der Tonerregung"
Habilitationsschrift der Hohen Philosophischen Facultät der Universität Würzburg
Druck und Verlag der Stahel'schen Buch- & Kunsthandlung; Würzburg; 1878; 40 pages.

pp.20-22:
 

§10
Anregung der Drahttöne durch Reibungstöne

(...) Wendet man nämlich zur Erzeugung der Reibungstöne ( Anmerkung: = Ton, der beispielsweise durch eine durch die Luft gezogene Gerte entsteht) dünne, elastische Drähte an und lässt man die Umdrehungsgeschwindigkeit (Anm. = Relativgeschwindigkeit Draht/ Luft bei Strouhals Testapparat für die Drähte.) langsam und allmählich anwachsen, so bemerkt man, dass von den, ebenfalls langsam und allmählich anwachsenden Reibungstönen einige intensiver vor den anderen hervortreten. Hält man nun bei solchen mit der Steigerung der Geschwindigkeit an und sucht die eben stattfindende und dem betreffenden Tone entsprechende möglichst gleichmäßig einzuhalten, so schwillt der Ton immer mehr an, bis er schließlich in einen klaren, intensiven übergeht - es ist der durch den Reibungston angeregte ihn überlagernde Drahtton (Anm.: = Ton der, durch den Reibungston hervorgerufen, dann durch Resonanzphänomene am Draht selbst entsteht). Lässt man nun die Geschwindigkeit wieder allmählich anwachsen, so wird der Drahtton immer schwächer und schwächer, bis er schließlich gänzlich erlischt, während der Reibungston ihm in der Höhe vorausgeeilt ist. Nach und nach wird aber der letztere wieder durch einen Drahtton, - den nächst höheren Oberton des ausgespannten Drahtes - verstärkt, der wiederum wie der frühere, hell und intensiv ertönt, wenn man möglichst gleichmäßig diejenige Bewegungsgeschwindigkeit einhält, welche dem Reibungstone von gleicher Tonhöhe entspricht.

(...) Der Draht muss (...) zwischen zwei scharfen Kanten, am besten Metallkanten, ausgespannt sein. (Anerkung: möglichst 90° zur Windrichtung).
 
(...) Die Intensität, mit welcher die Obertöne des ausgespannten Drahtes auftreten, ist im Allgemeinen um so größer, je längere Drähte man anwendet; (...)
 
(...) Obertöne (...) traten schon auf, wenn der Reibungston ihnen nur nahe kam und tönten nach, wenn derselbe ihnen schon berträchtlich vorausgeeilt war. (...)
 
(...) Wenn die Töne (..) Obertöne von höherer Ordnung waren und daher einander nahe lagen, so trat der folgende schon auf, wenn der vorangehende noch nachtönte und auf diese Weise ertönten sie beide gleichzeitig mit ziemlicher Intensität nebeneinander (...)
 
(...) Es ist selbstverständlich, dass ähnliche Erscheinungen, wie sie bei Drähten, die in der Luft bewegt werden, auftreten, auch dann sich geltend machen, wenn umgekehrt die Luft gegen ruhende ausgespannte Drähte gleichmässig ausströmt. Dies ist bei der Äolsharfe der Fall. (...)
 
 
pp. 37-39:

§15
Theoretisches

(...) Wenn ein cylindrischer Körper in der als ruhend gedachten Luft aus dem Zustand relativer Ruhe in jenen relativer Bewegung übergeht, und zwar, wie wir der Einfachheit wegen annehmen wollen, in einer gegen seine Axe senkrechten Richtung, so ist die nächste Folge dieses Überganges eine Änderung der Dichtigkeitsverhältnisse in der den Körper umgebenden Luft, es wirkt eine Verdichtung vor und eine Verdünnung hinter dem Körper. Bei der dadurch entstehenden Druckdifferenz wirkt die äussere Reibung einem Ausgleiche gegenüber verzögernd, und wir könne die Wirkung dieser äusseren Reibung dahin auffassen, dass ein Ausgleich in den veränderten Dichtigkeitsverhältnissen erst dann eintritt, wenn die Druckdifferenz zu einem gewissen endlichen Betrag anwächst. Dadurch würde längs des Querschnittes des cylindrischen Körpers ein diskontinuierliches Abreissen der Luft erfolgen und zwar in einer Periode, welche jener bestimmten Druckdifferenz entspricht.(...)

(...) Dagegen ist klar, dass die Dauer der Periode, in welcher das Abreissen der Luft längs des Querschnittes eines cylindrischen Körpers eintritt, sowohl von der Geschwindigkeit der Bewegung desselben als auch von dessen Durchmesser abhängig ist.(...)

(...) so wirkt jenes regelmässig erfolgende Abreissen längs des Querschnittes des Körpers wie ein im bestimmten Tempo wiederkehrender Impuls, der, wenn auch an sich schwach, doch in seiner regelmässigen und den Eigenschwingungen des cylindrischen Körpers entsprechenden Wiederkehr den Körper zum intensiven Tönen bringen kann.(...)
Die Stärke der Wahrnehmung des Schalles hängt von der Grösse der mechanischen Wirkung, d.h. der lebendigen Kraft der Bewegung der Luftschichten ab, und diese wird bei derselben Schwingungsamplitude, welche wiederum durch die beträchtliche Druckdifferenz bestimmt wird, umso grösser sein, je rascher die Schwingungen vor sich gehen, also je höher der Ton wird.(...)

(...) In der That zeigte sich bei einigen, unter Wasser angestellten Versuchen, dass ein daselbst rasch geschwungener mässig dicker Stahldraht ebenfalls einen Ton erzeugt, aber einen viel tieferen als in der Luft.

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The following text is an excerpt of

N.N. about Mr.Ventan, Basle, Switzerland
Magasin Pittoresque, 1845, p.115-116
(part of an article on the aeolian harp, title unknown yet)

"(...) Parmi les experiences curieuses que certains amateurs de cet instrument ont faites au dernier siècle, on cite la gigantesque harpe éolienne météorologique construite en 1787, par M. Ventan, prévôt de Burkli (Bürgli?) près de Bâle. Cette harpe se composait de quinze fils de fer, longs de 320 pieds, placés dans un jardin à deux ou trois pouces d'intervalle, et tendus à l'aide de vastes cylindres. La corde la plus fine avait environ une ligne en épaisseur; la plus forte six lignes. Elles étaient disposées dans la direction du nord au sud, et inclinées de manière à former un angle de 20 à 30 degrés avec l'horizon. Aux changements du vent, cette harpe rendait des sons si puissants qu'ils couvraient tous les bruits de la maison et imprimaient presque un sentiment de terreur. Quelquefois ses frémissements imitaient les murmures rapides de l'eau en ébullition, d'autres fois le jeu lointain d'un harmonica, d'un carillon ou d'un orgue. On essaya de tendre ces cordes de fer dans la direction de l'est à l'ouest; elles ne produisirent plus aucun effet: on supposa une action secrète de l'électricité et du magnétisme sur cet instrument."

 

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Zemp, Hugo
Un Orgue Éolien du Guadalcanal
in: Objets et Mondes. Revue du Musée de l'Homme.
(Citation of the text p.224)
 

(...) L'orgue éolien est appelé ghau kilori. Le terme ghau signifie "bambou" et, par extension, "musique (instrumentale)", puisque tous les instruments de musique mélodique sont faits de bambous (...); l'étymologie du terme kilori est incertaine.

(...) Le ghau kilori n'était dressé autrefois que pour une circonstance bien termineé: l'immersion d'un cadavre dans la mer. Des différentes formes de rituel funéraire (enterrement, incinération, immersion), un homme important pouvait choisir avant sa mort celle qu'il désirait:
S'il avait choisi l'immersion, son cadavre était mis dans une pirogue et les hommes pagayaient jusqu'a ce qu'un ancêtre-requin arrivât et leur montrât le lieu propice pour l'immerger. Avant que les hommes mettent la pirogue à la mer, on dressait les bambous, que les femmes entouraient en chantant des lamentations, tangi.

Auparavant, le prêtre, keghe, avait coupé en brousse les bambous, tout en prononçant une brève prière pour informer les ancêtres du rituel funéraire. Les bambous étaient ensuite apportés au village et on coupait alors les fentes et les trous sans autre formalité.
Pendant qu'on élevait les bambous sur la plage, le prêtre prononçait une seconde prière. S'il y avait une accalmie, il appelait les ancêtres pour qu'ils amènent le vent. Il pouvait aussi installer à cet effet une petite hélice éolienne quadripale. Les femmes continuaient à chanter les lamentations jusqu'à ce que les hommes reviennent à terre après avoir immergé le cadavre. Les hommes jetaient  alors des morceaux de bois et des cailloux dans la mer, puis tiraient la pirogue sur la plage. Tout le monde rentrait au village et les femmes posaient dans la maison du mort une natte neuve en feuilles de pandanus, comme on en utilise pour se protéger de la pluie. Le son de l'orgue éolien devait appler l'esprit, tarunga, du mort.
On reconnaissait le retour de l'esprit à deux signes :
1) le rideau de feuilles de cocotier, installé spécialement à la porte, bougeait et faisait du bruit quand l'esprit entrait dans la maison;
2) des gouttes d'eau de mer tombaient sur la natte quand il s'asseyait. Pour garder l'esprit à la maison et s'assurer de son influence bénéfique, on fermait la porte.
Cinq jours aprés le retour de l'ésprit on organisait une fête, rukaro, pendant laquelle on mangeait des cochons et du "pudding". Aucune musique n'était jouée. Le ghau kilori  était enlevé et on jetait les bambous indifféremment dans la mer ou dans la brousse. Après un certain temps, l'esprit quittait la maison pour aller s'installer à Malapa, une île inhabitée à la pointe est du Guadalcanal.
(...)

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Borie, H. ["Borie (tr. by P. Bourien)"]
Notice sur les Mantras, tribu sauvage de la Peninsule Malaise.
Tijdschrift voor Indische Taal- Land- en Volkenkunde, 1861; Deel X p.425.
(excerpt of the original text)
 
"...Le mois de Janvier, qui est un temps d'hilarité et de gaîeté, est aussi celui où ils s'adonnent le plus de la musique. Il règne vers cette époque de fortes brises et les Mantras en profitent pour percher sur les arbres les plus élevés de la forêt de longues tiges de bambou, sur lesquelles ils pratiquent des fentes entre les diverses noeuds; le vent, soufflant avec force, s'introduit dans le bambou et produit de la sorte des sons très aigus et très variés, qui augmentent selon le vent et la longueur du bambou; c'est ce qu'ils apellent le bambou ribout ou le bambou de la tempête; d'autres fois ils font avec de petits tuyaux de bambou des baling, espèce de girouettes qu'ils fixent également au haut des arbres. Les sons produits par ces deux instruments, entendus loin de toute habitation, produisent dans l'âme du voyageur quelque chose de triste en même temps qu'ils lui font espérer la rencontre prochaine d'une maison oú il pourra se désalterer, se reposer de sa lassitude..."

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In the following please read three texts (the last one by Peter Kolb in German, dating from 1719...) about the "Goura", the only mouthblown string-instrument in the world and a relative of the aeolian harp and the kite musical bow.

Here's something about the musical qualities of the Goura (=Lesiba, the traditional instrument iof the Kingdom of Lesotho, South Africa). Citation of a text by
H. Lichtenstein
Travels in South Africa, 1803-1806,
translated by Anne Plumptre, London, 1815; ii, pp.232, 233
In: Henry Balfour, M.A., F.Z.S
"The Goura, a Stringed-Wind Musical Instrument of the Bushmen and Hottentots"
The Journal of the Anthropological Institute of Great Britain and Ireland. Vol. XXXII, London 1902; pp.160-161

...an interesting description of the Goura, with details as to the notes which can be produced upon it, is given by H.Lichtenstein, who, in referring to some Hottentots, writes: 

(...) "The bridegroom was perfect master playing on the t'Gorrah, one of the proper musical instruments of the Hottentots one which is not now very often to be met with, and which is seldom well played upon but by old shepherds and Herdsmen.
It consists of a staff of hard wood somewhat curved, over which is stretched a long catgut string: at the lower end a quill is fastened to it, with a horsehair, and by this only again brought into contact with the staff, so that it is in some sort insulated, and can sound of itself. The person who plays takes the quill in his mouth, and, by blowing stronger or weaker, occasions a vibration of the catgut. The whole lies very much the appearance of the bow of a violin; and is, according to the above description, partly a stringed, partly a wind instrument.
It is commonly played lying down, and the Hottentots seem scarcely able to play but amid the tranquility of night. They wrap themselves up comfortably in their skin, lay one ear to the ground, and hold the t'Gorrah commodiously before the mouth. . .
Heard at a distance there is nothing unpleasant in it, but something plaintive and soothing. Although no more than six tones can be produced from it, which do not besides belong to our gamut, but form intervals quite foreign to it, yet the kind of vocal sound of these tones, the uncommon nature of the rhythm, and even the oddness, I may say wildness, of the harmony, gives to this music a charm peculiar to itself. . .
Between the principal tones and the octave lie only three intervals: the first is at least somewhat deeper than our great third: the second lies in the middle, between the little and great fifth; and the third between the great sixth and little seventh; so that a persom might imagine he heard the modulation first in the smallest seventh accord. Yet every one lies higher in proportion to the principal tones; the ear feels less the desire of breaking off in the pure triple sound; it is even more satisfied without it. Practised players continue to draw out the second, sometimes even the third interval, in the higher octatve. Still these high tones are somewhat broken, and seldom pure octaves of the corresponding deep tones. Melodies, properly speaking, are never to be heard; it is only a change of the same tones, long protracted, the principal tone being struck before every one." (...)

 
Apart from his interesting details regarding the musical capacity of the Goura, Lichtenstein's account is significant in its indication of the fact that even so early as the beginning of last century, this instrument was beginning to die out among the Hottentots, and that it was only the older men who performed with any real skill. This deterioration in the skill in playing upon the Goura, may perhaps account for the steady falling off in the enthusiasm inspired in successive travellers by its music. The verdicts of actual observers range from the earliest and by far the most enthusiastic appreciation by Kolbe, through a chronological series of accounts in which the eulogies suffer successive depreciation, until in some of the later accounts the "music" of "this terrible instrument" is likened to the braying of an ass, or " the sound drawn from a clarionet by a novice!...

Burchell, William John
Travels in the Interior of South Africa, 1810-1812
London, 1822, i, p458 and coloured plate. The locality was Klaarwater, c.29°S. 24°E. in the Koranna region
Also in: Henry Balfour, M.A., F.Z.S
"The Goura, a Stringed-Wind Musical Instrument of the Bushmen and Hottentots."
The Journal of the Anthropological Institute of Great Britain and Ireland. Vol. XXXII, London 1902; p162

" The Goráh, as to its appearance and form, may be more aptly compared to the bow of a violin, than to any other thing ; but in its principle and use, it is quite different ; being in fact that of a stringed and wind instrument combined, and thus it agrees with the Aeolian harp. But with respect to the principle on which its different tones are produced, it may be classed with the trumpet or French horn while in the nature and quality of the sound which it gives, at least in the hands of one who is master of it, this strange instrument approaches to the violin. It consists merely of a slender stick or bow, on which a string of catgut is strained. But to the lower end of this string, a flat piece of about 1 1/2 inches long, of the quill of an ostrich, is attached, so as to constitute a part of the length of the string. This quill being applied to the lips, is made to vibrate by strong inspirations and expirations of the breath ; each of which ending with an increased degree of strength had always the same effect of forcing out the upper octave; exactly in tbe same way as produced in the flute, an instrument, therefore, which may be made to imitate the goráh sufiiciently near to give some idea of it. The old musician seating himself down on a flat piece of rock, and resting his elbows on his knees, putting one forefinger into his ear, and the other into his wide nostril, either as it so happened, or for the purpose, it might be, of keeping the head steady, commenced his solo, and continued it with great earnestness, over and over again. The exertion which it required to bring out the tones loudly was very evident; and, in his anxious haste to draw breath at every note, our Orpheus gave us, into the bargain, intermingled with his music, certain grunting sounds which would have highly pleased the pigs; and if any had been in the country, would indubitably have drawn them all round him, if only out of curiosity to know what was the matter. In the meantime I was not less employed than he, being obliged to exercise two faculties at the same time, one to listen to and learn the notes he was playing, so as to enable me to write them down correctly, the other to draw his figure and portrait. The accompanying plate presents a likeness of him and is a copy of the drawinq made on the spot. Beneath are added the notes expressed in the manner in which they were played, or at least as they sounded to my ear; although I find a difficulty in conceiving how an instrument, having its tones on the principle above described, can produce either the tonum majus or the heptachordon. The crotchets of that part which is in triple time, were exactly of the same length as those in the common time preceding and following, consequently the time reckoned by bars, was there accelerated. The whole piece played once through occupied just seventy seconds, and was repeated without variations. There is sufficient in these few notes, to show that he possessed an ear capable of distinguishing musical intervals, and they are besides remarkable under all circumstances as a specimen of natural modulation."

The last text concerning the "Goura" is an excerpt of the German Peter Kolb's (1675-1726) 17.th letter about his travels in South Africa (Cape of Good Hope) from1705 to 1713...

Peter Kolb
Caput Bonae Spei Hodiernum (Kap der Guten Hoffnung/ Afrika)
Nürnberg, Germany 1719; pp.527-528

17. ter Brief.
Von den Künsten, die den Hottentotten mit Recht zugeschrieben werden können, das ist: vom Schwimmen, Werfen, Fechten, Jagen, Laufen etc.; desgleichen von ihrer Musik, auch von ihrem Singen und Tanzen


(...) Diese Gom-Gom ist ein runder Bogen von dichtem zähen Holze, als Oliven, oder Eisen-Holz gemachet. Es wird mit einer mittelmässigen Saiten bespannet, die etwan wie das A auf einer Violin seyn mag, und die von ihnen selbsten aus Schaaf-Därmern oder Spann-Adern gemachet wird. An dem einen Ende, da sie an dem Bogen festgebunden wird, machen sie einen abgeschnittenen und aufgeschlitzten Feder-Kiel feste, welchen sie, samt der durchlaufenden Saite in den Mund fassen, damit ihnen das Zittern der Saiten nicht wehe thue, und auch der Saiten der ordentliche Klang nicht benommen werde, den sie ihr duch das Einholen und wieder von sich blasen des Odems beybringen.
Wenn sie eine vollstimmige Gom-Gom machen und haben wollen, wie man sie denn auch einfach, schlecht und nur auf die izt beschriebene Weise hat: so stecken sie an dem anderen Ende, ehe die Saite an dem Bogen fest fest angespannet und gebunden wird, eine entzwey-gesägte, ausgehöhlete, und von allem innwendigen Marck, auch andern anklebenden Häutlein, gereinigte Klapper- oder Cocos-Nuß-Schale, welche gleichsam den Resonanz geben muß.

Diese Cocos-Nuß-Schale wird also gesäget, daß oben etwan nur der dritte Theil davon herunter kommt, den man allhier wegwirfft, oder aber einem Sclaven zu einem Trinck-Becher giebet, damit er daraus seinen Tranck sauber und rein geniessen könne. Den übrigen und grössten Theil machet man auf besagte Weise an die Saite, dergestalt, daß die Löcher nicht zu tieff hinunter gebohret seyn dörffen; welche über dieses auch gleich gegen einander überstehen müssen, damit die übrige Schale desto besser an den Bögen schliessen könne. Weil nun der Schall oder Thon der Saite darinnen als in einer runden Höhle gleichsam wiederthönet und sich vermehret: so klinget das Instrument nicht nur viel heller, als es ohne dieselbe thun würde; sondern sie können auch das hinter sich und vor sich Bewegen der gedachten Cocos-Nuß-Schale, alle Thöne verstellen, die man auf einem anderen also simplen Instrument solte practicieren können.

Wenn drey oder vier solche Gom-Gommen von unterschiedlicher Grösse und verschiedenen Saiten zusammen kommen; auch diejenigen so darauf spielen können, wohl zusammen harmoniren wissen, so giebet es eine stille und angenehme Music: wovon niemand der Kopf mit allzu hefftigen Erthönen beschwehret, gleichwohl aber das Gehör lieblich ergötzet wird. Wie ich mich denn zu erinnern weiß, daß ich einmal zween Hottentotten angehöret habe, welche bey stiller Nacht eine überaus liebliche Nacht-Music auf ihre Art zusammen gemacht haben. Woferne aber künstlichere als Hottentotts Finger darüber kämen, und den Gebrauch desselben einmal inne hätten, würde die Anmuthigkeit nicht allein viel grösser werden; sondern es dörffte auch mit der Zeit dieses Instrument zu mehrerer Vollkommenheit gelangen. (...)

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Following a copy of an article published by Vietnam News/ Vietnam Agency, dating from 01.Dec.2001;
the article was published at the address
http://vietnamnews.vnagency.com.vn/2001-01/12/Columns/Talk%20Around%20Town.htm
with a blue mood showing the slow decline of the old Vietnamese tradition of making fluting-kites...

 

The miracle begins to fade.
 
by Hong Thuy

 

I woke up with the sound and stepping outside I found a kite flute, its tune lilting through the air on that sun-dappled afternoon.
The sky was blue and far in the distance, I saw the white kite aloft on the wind.
I watched the kite glide hither and thither, its bass tone echoed across the immense rice paddies that lined the road.
I felt peace in my soul as the sound mingled with the fresh air and I absorbed the verdant beauty of my surroundings.
It was a moment of sublimation.
The kite flute was an icon and typical sight in rural provinces in the Bac Bo (Tonkin) Delta. It was best loved by those who hailed from that region.
The northern province of Thai Binh was part of the Red (Hong) River provinces that licked the delta into shape.
There was a time when only the middle class played the kite flute.
These people were pleasure-seeking connoisseurs, who spent much of their spare time whittling bamboo to make the kite and carving flutes.

The kite flute was seen as a natural part of the childhood of many natives.
Nobody could pin down where it came from or just when it emerged, and most kite flute enthusiasts said it had already existed when they were .
Provincial people were its greatest fans and many considered the instrument more than a game, it was tied up and intrinsic to memories of their childhood.
Famous poet
Nguyen Binh combined the image of the kite flute with childhood in his work:

Remember the day when I was a child with a tuft of hair
Ask neighbour for bamboo to whittle a backbone for the kite
Ask snivellingly father to carve flute for a widely echoing kite....

Its image was interwoven with traditional songs and poetry and it stood out in the memories of visitors who dropped by to hear and see this renowned instrument.
The kite flute was invented more than one thousand years ago in China and quickly took off across Asia.

Its sound emanates from specially carved holes on the kite.
The wind takes the kite into the air and its sound changes depending on the height the kite sails to and the speed of the wind.
I remember it as an integral part of
Thai Binh lifestyle.
But sadly, it has become a thing of the past.
Modern winds are blowing in the province, bringing karaoke and other newfangled forms of entertainment.
The fast-paced city lifestyle attracts people to pack their bags and escape the poverty of the province.

Recently I returned to Thai Binh, my native province. I had cherished my desire to hear the kite flute, so much a part of my childhood memories.
So I was heartily disappointed to discover the game is gone.
The vast area of rice fields on which I stood in my memory now presents an entirely different picture.
The make-shift houses scattered around the area have given way to red-roofed structures and buffalo herding boys yell and laugh as a game of cards gets underway.
I feel the loss deep in my soul. I remember the sight of a group of people crowding around to watch the kite maker manipulate the ramie string and send his instrument skywards.
"First they brought in electricity," says my uncle, 70, whose son used to play the kite flute, "then the radio, and now television and karaoke."
These new entertainment forms have captured the attention of folk, edging out traditional games like the kite flute.

Nowhere in the country is the demand for new entertainment stronger that in rural areas.
In that land, where such modern conveniences were once deemed luxurious - the preserve of the wealthy or the stingy- now they are commonplace.
Many of the and able-bodied men of the province have decamped to the big cities to earn their living.

Their toils have seen many high-rise buildings erected.
And most have left behind their childhood and the soaring kite with its enchanting sound.
Their departure has robbed the er generation of that traditional sound too. The instrument begins to be lost, as the youth do not know how to make one of their own.
When I visited my uncle’s house I was struck with sadness. But in my gloom, I noticed a ramie string peeking out from under the bed.

So I take heart and await a renaissance, when my childhood will soar through the skies once again. — VNS

 

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Here's a note I found in the article "Aeolian Tones" by Lord Rayleigh, written in 1915.
He writes about the effect of vortex-shedding, which can be felt by drawing the fingers through the water...

...From an old note-book.
"Bath, January 1884.
I find in the baths here that if the spread fingers be drawn pretty quickly through the water (palm foremost was best), they are thrown into transverse vibration and strike one another.
This seems like aeolian string... The blade of a flesh-brush about 1½ inch broad seemed to vibrate transversely in its own plane when moved through water broadways forward.
It is pretty certain that with proper apparatus these vibrations might be developed and observed."

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Excerpt of Hawaiian Cordage
by C.C. Summers, Pacific Anthropological Records; Vol.39; pp3-7

...a few sentences about the old Hawaiian technique of twisting cords on the bare thighs; a technique spread over whole Asia, the basics of making kite lines...

(...) The twisting of cords, ho'aho (in case of using plant fibers) or ho'aha (using women's hair), was generally done by Hawaiian women. As was common through Polynesia, the twisting was done with the open palm of the hand on the bare thigh. To make a wto-ply (i.e.two-strand) Z-twist cord, the fibers are held  in the left hand. The thumb of the right hand holds down a bunch (or ribbon) of fibers on the right thigh, and the little finger does the same with the other bunch (or ribbon) of fibers. Withe the right palm spread flat and the fingers extended, the bunches (or ribbons) are rolled down the thigh, keeping them separated. The rolling may be repeated several times, depending on the degree of twist desired. Thus two S-twist strands are formed. The strands are then rolled up the thigh over one another to form a two-ply Z-twist cord. Three-ply cords were made in a similar manner.

 

When beginning the twisting of a cord, the Hawaiians often took a strand and folded it to form two strands that were then twisted. There are many examples of this in the ethnographic collections and at least two cords in the archaeological collections, (...), that had been commenced in this manner.

When adding new material to a strand, the fibers of the new bunch and of the twisted strand are of uneven lengths to avoid a thickened portion in the strand. If the fibers are in ribbon form, then the widths of the ribbons are reduced. The adding of new material to one or more strands is not done in the same place; a distance of at least 4 cm separates the joinings to avoid weakening the cord. When strands are joined, their ends often protrude from the cord. This frequently occurs with woody fibers. Most often the tag ends were removed, probably with the aid of volcanic glass flakes, basalt flakes, or a shark's tooth. Two strands were most often used by the Hawaiians to make twisted cords, although three strands were sometimes used.
(...)
 
In Kapingamarangi they made a distinction between the use of Z- and S-twist cords. Buck writes the following:

"According to native craftsmen, the right hand being stronger than the left, the right-hand technique is employed to make firmer and tighter cords which stretch very little. . . . The left hand being weaker than the right, the left-hand technique is used to make coarser cord with loose twists which are also less in number per inch. . . . These cords will readily stretch and are used for lashing the parts of houses and canoes. . . . The stretch, or elasticity, in the left-hand cord is said to make the lashings firmer than if the less elastic right-hand cord is used.
Right-hand cords were used for fish nets and fish traps."

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Bruckmann, D. (Braunschweig)
Von einem selbst musicirenden Nacht-Instrument
anno 1726
Excerpt from: Sammlung von Natur- und Medicin- wie auch hierzu gehörigen Kunst- und Literatur-Geschichten so sich von 1717-26 in Schlesien und anderen Orten begeben (...) und als Versuch ans Licht gestellet
Hrsg: Kanold, Johannes; Erfurt/ Germany, Jungnicol-Verlag; 1726, pp.572-74
 

Artic.7

Relat.XLVI. Von einem selbst musici-
renden Nacht = Instrument

In des Athanasii Kircheri Laboratorio hat man unter anderen Verwunderungs = würdigen Sachen ein Instrumentum musicum gesehen, welches, wenn es Kirchero nur beliebet, von sich selber angefangen zu spielen, bloß durch Anwehung eines gelinden Windes, ohne Zuthun einiges Wassers, Räder, Bälge, noch anderer äußerlichen Bewegung.
Von gleicher Art scheinet auch das selbst musicirende Nacht = Instrument, welches wir auf unserer Reise bey einem Curioso angetroffen, zu seyn, dessen Structur wir kürtzlich communiciren wollen. Die gantze Machine wird von trockenem und leichtem Fichten = Holtz 5. Schuh lang, 2. Schuh breit und einen Fuß tieff verfertiget, nach der länglichen Quadrat-Figur, wie der beygehende Riß zeiget. Hierauf werden nun 15, 18. etc. neue Saiten von Gedärmen, die entweder lauter Quinten oder lauter Octaven seyn können, gespannet.
Es wird aber das Instrument mit Octaven gestimmet, es können aber auch die Saiten gleich gestimmet werden, geben jedoch gantz ungleichen Laut, massen der Wind, welcher durch den Wind = Fang, dessen Oeffnung so groß, als das Fenster, seyn muß, die eine Saite mehr und stärcker rühret, als die andere, indem sein Blasen nicht ubique gleich starck, auch eine Saite stärcker und compacter, als die andere, zu seyn pfleget.
Nachdem dieses Instrument fertig, muß es an einem wohlverwahrten Ort gegen ein geöffnetes Fenster hangen, durch welches und einem zu dem Ende bereiteten und an die Machine fest gemachten Wind = Fang, wie in der Figur zu sehen, der Wind mehr oder weniger starck streichet, sich multipliciret, und, indem er die Saiten mit ungleicher Force berühret, macht er mit verschiedenem Klang eine gar angenehme Nacht = Music.

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P
Flick, Samuel (editor!)
Lutz, Markus; Pfarrer
Notice sur la ville et le canton de Basle: Pour l'instruction des voyageurs
Basel(?), 1808, p.10

"(...) Dans le jardin de M.Haas, on remarque une espèce de baromètre nommé la harpe d'Éole. Cette piece curieuse est composée de plusieurs fils d'archal, disposés d'une certaine manière et tendus du sud au nord, et qui, lorsque le temps veut changer, font entendre un son harmonieux."

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Gourou, Pierre
Les Industries Villageoises. Le Papier.
in: Les Paysans du Delta Tonkinois

Publications de l'École Francaise d'Extrème Orient
Paris, 1936, p. 496

LES PAYSANS DU DELTA TONKINOIS

Papier. - L'industrie du papier et la fabrication d'articles en papier occupe au moins dix mille personnes. Ce chiffre est certainement inférieur à la réalité.

La fabrication du papier est étroitement localisée: elle emploie environ seize cents ouvriers dans les villages de Ho Khau (c. Trung, h. Hoan Long, Ha Dong), Dong Xa; Yen Thai. Le village adjacent de Nghia Do (c. Dich Vong, p. Hoai Duc) est specialisé dans la fabrication du papier pour brevets royaux. Il n'existe pas de papetiers en d'autres points du Delta. Il est probable que cette localisation étroite est liée àl'existence du Grand Lac, car l'industrie du papier a besoin de beaucoup d'eau.

Le papier est fabriqué avec l'ecorce du cay gio (1), un arbré cultive sur les collines de Phu Tho; mais les papetiers emploient aussi, maintenant, pour la préparation de papiers inferieurs, de vieux papiers-qu'ils se procurent à Hanoï. La fabrication du veritable papier annamite se décompose en de multiples operations:
Immersion des écorces pendant un jour dans une mare; pendant deux jours dans un bassin dont l'eau contient un peu de chaux, pendant quelques minutes dans une fossé contenant beaucoup de chaux; elles sont alors triées en trois catégories : la partie superficielle de l'écorce donnera la troisième qualité de papier, la partie interne la deuxième qualité, la partie mediane la première qualité; les écorces sont mises à rouir dans l'eau pendant trois jours; puis elles sont pilonnées dans un mortier de pierre, pilons et mortiers étant identiques à ceux dont on se sert pour blanchir le riz (voir photographie); la pâte ainsi obtenue est mise dans des cuves et melangée à de l'eau où l'on a fait macérer des écorces de cay gio mo, qui auront une action agglutinante; ces cuves sont en bois et il est recommandé de les faire avec des planches de cercueil qui, ayant séjourné trois ans en terre, auront sur la qualité de la pâte une influence salutaire; enfin des ouvrieres préparent le papier étalant la pâte à peu près liquide sur des claies de bambou; qui ont l'apparence de petits stores tres serrés et qui sont fabriquées exclusivement par le village de
Xuan Tao (c. Xuan Tao, p. Hoai Duc, Ha Dong); le tas de feuilles obtenues est mis sous presse (un levier auquel sont suspendues des pierres constitue le pressoir) afin d'expulser l'eau, et les feuilles sont détachées une à une et mises à sécher contre les parois d'un four special. Une prodigieuse quantité de main-d'oeuvre est dépensée dans ces menues operations (3).

(1) l'arbre (note: Wikstroemia indica; "rice paper tree"; the Japanese "Gampi"), est cultivé sans soins particuliers; tous les trois ans les rejets sont coupés et on en retire écorce. Le rendement, très faible, serait de 46o kg d'écorce sèche tous les trois ans (go back).

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Original text (excerpt) of
Phonurgia Nova
sive Conjugium Mechano-Physicum Artis
&
Naturae Paranympha Phonosophia Concinnatum

by Athanasius Kircher,
Rome, Italy; A.D.1673


Following his first work "Musurgia Universalis" (excerpt on aeolian harp see above) Kircher published an improved description on his "self sounding instrument", not sounded by any mechanical parts but by the natual wind. He also explains his theory of the generation of its sound.
The original was published by Athanasius Kircher (see his biography in English) in Latin  language in A.D.1673  in Rome/ Italy.

In 1684, Agatho Corione, made a german translation from this work in Nördlingen/ Germany. Excerpt pp.104-108.
It was printed by Friderich Schultes and Edited by Arnold Heylen, Ellwangen/ Germany in 1684.

Athanasii Kirchers
è Soc: JESU
Neue Hall und Thon=Kunst/
oder
Mechanische Gehaim=Verbindung der Kunst und Natur / durch Stimme und Hall=Wissenschafft gestifftet/
Worinn ingemein der Stimm/ Thons/ Hall= und Schalles Natur / Eigenschafft / Krafft und Wunder=Würckung / auch deren geheime Ursachen / mit vielen neu= und ungemeinen Kunst=Wercken und Proben vorgestellt werden.

Ingleichem wie die Sprach= und Gehör=Instrumenta, Machinen und Kunst=Wercke / vorbildender Natur / zur Nachahmung /
so wohl die Stimm/ Hall= und Schall an weitentlegene Ort zu führen / als auch in abgesonderten Gehaim=Zimmern /

auf kunstverborgene Weise / vertreülich und ohngefahr sich mit einander zu unterreden sollen verfertiget werden.
Endlich wie solche schöne Erfindung zu Kriegs=Zeiten nutzlichen könne angebracht und gebrauchet werden.
In unsere Teutsche Mutter=Sprach übersetzet von
AGATHO CARIONE
Nördlingen
Gedruckt bey Friderich Schultes /
In Verlegung Arnold Heylen/ Buchhändlers in Ellwangen
MDCLXXXIV

-----

Hall= und Thon=Kunsts I.Buchs VII. Abtheil

Cap. X
Von verschiedenen Kunst=Wunder=Wercken / so durch und mit beschriebenen Stimm=Rohren / köndten zuwegen=gebracht werden; wird sonst genennet die natürliche Stimm= und Thon=Zauberey

(...)

Von Verfertigung mancherley Thon= und Stimmgezeug

Drittes Kunst=Werck. Technasma III

Ein anders von sich selbst klingend= und thönendes instrument zuzurichten / so weder von Rädern / Blasbälgen / oder dergleichen beweget / sondern allein durch Trieb deß Windes und Luffts / so lang derselbige wehet / ein beständig= und zusammen=stimmenden Thon von sich gebe.

Wie nun dieses instrument eine neue Erfindung / also ist es gantz leicht und lieblich / und wird zum öfteren in meinem Musaeo mit höchster Verwunderung von vielen gehöret; So lang das Fenster zugemacht bleibt / ist das instrument still / so bald man es aber aufthut / so bald hört man einen lieblichen Thon und Klang / der alle / die es hören / und nicht die eigentliche Beschaffenheit wissen / bestürtzt macht; in dem sie nicht wissen können / wo dieser Klang und Thon herkommet / oder was es vor ein instrument sey / dann es lautet nicht eigentlich wie die Saitten-instrumenta, auch nicht wie die so durch den Wind thönend gemachet werden / sondern es hat einen vermengten und gantz fremden unbekandten Thon und Hall. Das instrument aber muß also gemachet werden. Man bereite aus Fiechten=Holtz / (als so am besten resoniret, worvon auch sonsten die resonanz-Böden der musicalischen instrumenten gemachet werden) ein Kästlein oder instrument 5. Hand oder spannen lang / zwey breit / die Tieffe aber oder Höhle eine Hand; dieses instrument beziehe man mit 15. mehr= oder wenigern gleichen Saitten / nahmlich Geigen=Saitten / wie die Figur weiset.

Das instrument ist ABCD. die Saitten=Würbel oder Nägel AC. die zwey Saitten=Steg IK. und GE. über welche die Saitten gezogen und gespannet werden DP. die andere Steft oder Nägel / woran die Saitten vest angemachet seyn. Die resonanz- oder Hall=Rosen FFF. und S. die Handhebe oder Ring / darbey das instrument kan aufgehangen werden.

Ist jetzo noch übrig die
concordanz oder Zusammen=stimmung; welche nicht / wie in andern instrumenten nöthig / durch die terz, quart, quint oder octav geschiehet / sondern man muß die Saitten alle gleich=lautend / oder allein in der octav stimmen / wann anderst ein einstimmender und zusammenklingender Thon folgen soll. Und ist dieses höchst=verwunderlich / und gleichsam ohngereimt / daß alle Saitten gleich=lautend oder in der octav allein gestimmet underschiedliche Stimmen und Thon von sich geben sollen. Darum / darmit diese invention, so meines erachtens bißher von Niemand in acht genommen / oder selbiger nachgeforschet worden / recht auß dem Grund undersuchet und verstanden werde / auch die Ursachen solches Wunder=Thons mögen bewust seyn; wollen wir deses gantze Kunst=Werck umständlich und gründlich betrachten / zuvor aber die Gelegenheit deß instruments, und wohin es müsse gestellet werden / besehen.

Der Ort nun deß instruments, muß nicht in freyer Lufft / sondern verschlossen seyn; jedoch also / daß der Lufft einen frey= und ohn=gehinderten Zu= und Durch=gang habe. Der Wind aber kan auf verschiedene Weise zusammen= und eingefangen werden; entweder durch obbeschriebene Kegel= oder Schnecken=rohr / darmit wir die Stimm in einem Zimmer einzuzwingen oben gelehret; oder es kan der Lufft und Wind zusammen gezwungen werden durch Flügel: Man mache zween höltzerne Flügel EF. und BVCD, in F. und VD. also angehänget / daß sie gleichwohl dem Wind ein freyen Zugang lassen bey dem Platz F. und K. zwischen den zwey gleichen Flüglen / in das gleich=seitige Kästlein einfallend. Die beede Flügel müssen ausserhalb deß Zimmers / das Kästlein oder Taflen aber in demselbigen seyn; in welchem Kästlein zu End oder dem Rücken SN. ein offener Spalt oder breiter Faltz und Schnitt seyn soll / worbey man das instrument aufhängen / oder sonst vest anmachen soll / daß es nach der Schmähle oder

Schräge gegen dem Faltz SN. gewandt werde / damit der durch die zwey aussere Flügel eingeleitete / auch durch das innere Kästlein entringende und schneidende Wind / alle Seitten deß instruments SONR. berühre und bewege. Dann wann das instrument der Breitte nach dem Kästlein solte gleich gestellet werden; wird die Sach nicht so wohl angehen; wann aber / wie gesaget / selbiges nach der Schmäle oder Schräge gestellet wird / daß der Wind alle Seitten berühren und schneiden kan / wird man das Begehren nach Wunsch erlangen; dann nach starck= oder gelindem Wind / wird sich ein verwunderlicher Thon und Hall in dem Gemach und Zimmer hören lassen / da die Seitten immer einen zitternden Thon werden von sich geben / bißweilen wie ein Vogel=Gsang / bald wie ein Wasser=Orgel / bald wie ein Pfeiffen=Werck / und andere fremde Thon mehr / da Niemand / der es höret und nicht sihet / wird wissen können / was dieses vor ein instrument seye / oder durch was vor eine Hand / Blaßbalg / oder Kunst=Griff dieser Thon zuwegen gebracht werde; Und wird dieses instrument desto verwunderlicher seyn / je mehr man es verborgen und versteckt wird haben und halten können. Benebens / wann alle Fenster deß Gemachs werden zugeschlossen seyn / so wird auch der geringste Thon und Hall sich nicht hören lassen / thut man aber nun eines auf / wird die Wunder-music sich alsobalden wieder finden.

Erste Zugaab. Corollarium I.
 
Ein solches instrument zuzurichten / welches allezeit resonire
und einen Thon von sich gebe.

Wolte aber Jemand einen solchen immer continuirenden resonanz und Thon haben / müste man in einem freyen Ort eines offenen Thurns / eine solche machinam oder instrument, wie einen Wind=Fang oder Wind=Fahnen hin= und her=beweglich aufhängen oder anmachen / daß es nach dem Wind sich kehrete und trehete / so würde dann der einfallende Wind und Lufft selbiges immerzu lautend und thönend machen; es möchte auch herkommen wo er wolte.

Andere Zugaabe. Corollarium II.
 
Daß man eine solche Wunder-music auß frey= und hoher Lufft höre

Will man aber machen / daß man einen solchen Wunder=Thon und Hall auß frey= und hoher Lufft höre / und mit Bestürtzung vernehme; So formire und mache man einen fliegenden Drachen oder Fisch (dessen Zubreitung in magia Parastatica Artis Magnae Lucis & Umbrae weitläuffig beschrieben worden) daß auf beeden Seitten die gleich=lautende Seitten aufgezogen werden / welchen / so bald man denselbigen in freye Lufft hänget / und das Sail / woran das instrument hanget / entweder anziehet / oder nachlässet / so werden immerdar die Seitten einen starcken Laut und resonanz von sich geben.

Machte man denn an statt eines fliegenden Drachen / ein fliegenden Engel / so würde das Werck noch verwunderlicher kommen / je ohngewohnter der Thon und hall ist. Unzehlich viel dergleichen Kunst=Wercke liessen sich erfinden und practicieren, so man fast vor Zauberey gar halten möchte; so wir einem verständigen Künstler überlassen. Hier aber ist nichts mehr zu erörtern übrig / als wir jetzo weisen / warum die Seitten / die in gleichem Thon gestimmet seyn / doch gleichwohl ungleichen Thon und Stimm von sich geben. Diß nun zu verstehen / so stell Ich Erstlichen folgendes experiment vor.

Kunst und Erfahrungs=Prob. Experimentum.

Wann man eine Darm=Seitten aufspannet / und oberzehlter Massen und Arten gegen dem Wind stellet / so wird man finden / daß die Seitt alsobalden lauten wird / und zwar nicht in dem gebührenden Thon und Stimm / wie sie angezogen und gestimmet ist / sondern gantz anderst / und wird man bald eine terz, bald eine quint, bald eine gedritte quint oder 15. bald 22 / meistentheil terz, quart und sext hören; weil nun aber dieses Unterscheids Ursach bißher niemand geben können / als hab Ich erachtet / es werde eine nöthige Obligenheit seyn / die eigentliche und gründliche Ursach dessen zu entdecken.

Ich setze derowegen Erstlich / daß der Wind nicht immerzu mit gleicher Gewalt die Seitten bestreiche / sondern gleichsam mit verschiedenen Strahlen / bald diesen / bald einen anderen Theil/ bald mit stärckerm bald schwächerm Gewalt / bewege / und derowegen solch ungleiche Bewegung der Lufft und deß Windes / die gewisse Ursach solch ungleichen Thons und Stimm seye / erweise ich also.

Es sey die aufgespannte Seitte AF. der Wind G. welcher / wann er die gantze Seitten AF. auf einmahl und mit einerley Gewalt begreiffet / so ist gewiß / daß die Seitte ihren eigenen Thon / so die Stimmung gibet / thönen und lauten werde. Wann aber nur der Strich und Linie C. solche begreiffet / und also in der Mitte theilet / so ist gewiß / daß die andere Stück CA. und CF. gegen der gantzen Seitten / eine octav geben werden / wie wir in der Abtheilung der Seitten erwiesen haben. Dann da ist der Wind-Strich oder Strahl / gleichsam der Bogen / welcher / so er die Seitten in C. berühret / das zittern oder beben der Seitten in den Theilen CA. und CF. noch so geschwind hallen wird / und dahero die Seitte um eine octav oder 8. Thon höher stimmen und lauten wird.

Wann aber der Wind=Strich AB. beweget / so wird der übrige Theil der Seitten BF. nothwendig eine quint geben / obangezeigter Ursachen in Abtheilung der Seitten. Widerum wann der Wind den Theil AD. beweget / so wird der übrige Theil DF. nothwendig ein 15. geben; und also ist auch von den übrigen Theilen zuschliessen; Nachdem derowegen der Wind=Strich an die Seitten bey einem oder anderem Ort fället / nach dem wird es auch einen Thon oder resonanz geben. Dannenher / je grösseren Theil der Seitten der Wind=Strich ohnberühret laßt / je leichtern Thon wird die Seitte geben / je mehrern Theil aber solcher Wind=Strich bewegen wird / je höhern und schärfern Thon wird die Seitte geben. Was nun der Wind thut bey einer Seitten / daß wird er auch ebenfalls in andern gleich gespannten verrichtenn/ und das ist eben die gewisse und eigentliche Ursach solch verschiedenen Thons / so bey diesem instrument in acht zu nehmen. Dann da geschiehet immerfort ein zitterndes hallen / so überauß lieblich in die Ohren fället / so gewiß keinen andern Ursprung hat / als den anschlagenden Wind / welcher nicht immerdar mit eben= und gleicher Bewegung / sondern wie die Wasser=wellen ungleich anfället / und folglich auch die Seitten auf solche Weise lautend machet / wie er anschläget.

Zugaabe. Corollarium.

Auß diesem ist auch abzunehmen / daß eine und einerley Seitte verschiedene Thon und Hall von sich geben könne; und weilen der Wind an einem Ort stärcker als an dem andern an die Seitte schläget / so gibts immerdar andere und neue Stimm=Veränderungen. Dann zum Exempel / wann der Wind in C. stärcker / in B. aber schwächer anschläget / so ist gewiß / daß CA. nicht gar eine völlige octav, sondern einen Mittel= und Zwischen=Thon geben werde. Und diß sey nun genug / von der Ursach mancherley Stimm und Laut auf einer oder einerley Seitten.

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Here's the very first mentioning of the Aeolian Harp written in Latin:

The Author: Athanasius Kircher
The title     : Musurgia Universalis; Artis Magnae de Consono et Dißono
Published in Rome/ Italy; A.D.1650, pp.352-355

(Please enlarge by clicking on the pictures or page numbers; see also a written copy of the original)
(German translation see above)

p.352

p.353

p.354

p.355

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Giulio Cesare Gattoni
in C. Amoretti/ G.F.Soave
Opusculi Scelti Sulle Scienze e Sulle Arti.
Vol. 8, Milano/ Italy; 1785; pp.298-309

Lettera

DEL SIG. DON GULIO CESARE GATTONI

Canonico della Cattedrale di Como

AL CH. SIG. DON PIETRO MOSCATI

R.Professore di Chimia, e Direttore Generale

del Ven. Spedal Maggiore di Milano

 

Sopra una nuova maniera di scoprire i più piccoli cambiamenti
nell' Atmosfera con un apparato infinitamente più sensibile
degli altri fino ad ora conosciuti

Como 16 Settembre 1785

Vi trasmetto, o Illustrissimo Signore, quelle poche osservazioni da me sinora fatte sopra l'armonia prodotta in certi dati tempi da' fili di ferro tesi, e che a me piacque denominare Armonica Meteorologica naturale: ed a chi poteva io meglio addirizzarle se non se a voi, che già da molti anni andate scoprendo le più recondite leggi della natura nella Metorologia, ed al quale tanto deve ogni ramo della natura moderna Fisica? (...)

...please read the complete text... zusammen mit der deutschen Übersetzung...

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Description of the "Huge Weather-Harp"

by Lichtenberg, Georg C.
taken from:
Göttinger Taschenkalender, 1789, pp.129-134 (see literature part)
"Neue Erfindungen, physikalische und andere Merkwürdigkeiten."

(...) Folgendes ist mir von einem Freund aus einem Reise=Journal vom Jahr 1787 mitgetheilt worden: "Zu Basel zeigte uns Herr Hauptmann Haas die sehr merkwürdige Wetterharfe (Etwas davon hat man in den Zeitungen gelesen). Er hat aus seinem Gartenhause 15 Eisendrähte über den Garten hin nach dem Hofe gespannt, die 320 Fuß lang sind. Sie stehen ungefähr 2 Zoll von einander ab; die dicksten haben 2 Linien im Durchmesser, die mittleren 11/2, und die dünnsten sind 1 Linie stark. Sie liegen alle in der Ebene des Meridians, machen mit dem Horizont einen Winkel von 20 bis 30 Graden, und sind durch Walzen mit Sternrädern und Sperrhaken stark gespannt...

...please read the complete text (in German only)

 

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Auszug aus Anleitung zur Handhabung von Chladni'schen Klangplatten von

Chladni, Ernst Florens Friedrich
Die Akustik

Verlag Breitkopf und Härtel, Leipzig, 1830

Siebenter Abschnitt: Schwingungen einer Scheibe;
Allgemeine Bemerkungen #103, pp.93-95

(...) Da Manche bei Nachmachung meiner Versuche über die Schwingungen einer Scheibe Schwierigkeiten gefunden haben, wo ich es nicht erwartete, so halte ich es für nöthig, hier noch einige Erläuterungen beizufügen.

Man kann sich gläserner oder metallener Scheiben bedienen; allenfalls lassen sich sogar die Schwingungen einer hölzernen Scheibe sichtbar machen. Gläserne Scheiben ziehe ich dewegen vor, weil man sie leichter von gleichförmiger Dicke haben kann, als Scheiben von Messing  oder einem anderen Metalle, weil man auch wegen ihrer Durchsichtigkeit besser bestimmen kann, wo man etwa noch unterwärts irgendeine Stelle mit dem Finger berühren könne.

Dünnere Scheiben sind besser zu gebrauchen, als dickere, weil auf den dünnern sich mehrere Schwingungsarten mit Leichtigkeit hervorbringen lassen. Geschliffenes Spiegelglas habe ich nicht besser, als gewöhnliches Fensterscheibenglas gefunden, weil am geschliffenen Glase zwar jede Oberfläche eben ist, aber selten beide Oberflächen genau miteinander parallel sind. Die Schärfen des Randes müssen mit einer Feile oder auf andere Art abgestumpft werden, damit die Haare des Bogens nicht zerschnitten oder abgerieben werden.

Die Größe der Scheiben ist willkürlich; wer noch wenig Übung in dergleichen Versuchen und etwas kurze Finger hat, wird sich kleinerer Scheiben bedienen müssen; die kleinsten können etwa drei Zoll im Durchmesser seyn, die größten, deren ich mich bedient habe, waren etwas über eine Dresdner Elle im Durchmesser. Kleinere Scheiben sind zu den einfachen Schwingungsarten besser zu gebrauchen, an größern aber kann man bei gehöriger Übung die Hervorbringung der verwickeltern Schwingungsarten weiter treiben.

Die Stellen, wo man bei einer jeden Schwingungsart halten und streichen muß, werden sich am besten durch ein richtiges Augenmaaß bestimmen lassen; eine genaue Abmessung der Scheibe wird nicht leicht von Nutzen seyn, weil eine Scheibe doch selten an allen Stellen eine so gleichförmige Dicke und Elasticität haben möchte, daß eine solche Abmessung ganz genau zutreffen sollte.
Hat man die Stelle, wo gehalten werden muß, nicht ganz genau genug getroffen, so wird man, wenn die Klangfigur etwas unvollkommen erscheint, durch eine kleine Verrückung
(Anmerkg: der Finger) der Figur leicht etwas nachhelfen können.
Wenn man zufällig eine Figur erhalten hat, die man für interessant hält, und gern ein anderes Mal wieder erhalten möchte, so ist es rathsam, die Stellen, wo man gehalten und gestrichen hat, auf irgendeine Art zu bezeichnen.

Die Haltung der Scheibe geschieht am besten mit dem Daumen und dem zweiten Finger, und zwar, so viel als möglich, nur mit den äußersten Spitzen dieser Finger, weil die festen Linien sehr schmal sind, und also bei einer Haltung mit mehrerer Fläche der Finger die Schwingungen der benachbarten Theile zu sehr würden gehindert werden. Die Scheibe darf auch nicht etwa an die innere Fläche der Hand anstoßen. Wenn die gehaltene Scheibe eine bei mehreren Schwingungsarten unbewegliche Stelle ist, so wird es nöthig seyn, zu Verhütung einer Beimischung anderer Schwingungsarten außer der gehaltenen Stelle noch eine andere Stelle, die nur bei der verlangten Schwingungsart, nicht aber bei den andern in Ruhe bleiben kann, unterwärts mit den Fingern zu berühren.

Wessen Finger nicht recht geschickt zu gehöriger Haltung der Scheibe sind, der kann auch allenfalls die Scheibe auf ein Stückchen Kork, oder zusammengedrehtes Papier, oder auf eine andere dergleichen nicht allzu harte Unterlage legen, und mit einem Finger schwach aufdrücken und etwa noch an einer schicklichen Stelle mit der Spitze des Daumens berühren, damit sie sich bei dem Streichen nicht verrücke. Ich habe nie nöthig gefunden, auch bei den größten Scheiben mich eines andern Hülfsmittels, als der Finger, zu bedienen; schlage aber solchen, deren Finger zu solcher Arbeit nicht gut beschaffen sind, noch einen andern zu dergleichen Versuchen brauchbaren Apparat vor, welchen ich in der 44sten Figur abgebildet habe.
Dieser besteht in einer hölzernen Zwinge, die unterwärts an den Tisch angeschraubt wird, und oberwärts nach vorn eine Fortsetzung hat, welche mit einer Schraube versehen ist, deren Ende auf einen unterwärts befindlichen Stift paßt, welche beide etwa 3/8 Zoll dick und mit Tuche oder einer andern weichen Materie gepolstert seyn müssen; zwischen die Schraube und den Stift wird die Scheibe an einer schicklichen Stelle eben so eingeklemmt, als ob sie zwischen dem Daumen und noch einem Finger gehalten würde; man kann sodann noch nach Belieben eine und die andere schickliche Stelle zu mehrerer Festigkeit bei denm Streichen und zu genauer Bestimmung der festen Linien mit den Fingerspitzen berühren.

Zu dem Streichen wird einige Festigkeit der Hand erfordert, es darf nämlich der Bogen nicht etwa von einer Stelle zur anderen wanken, sondern er muß genau an einer Stelle auf- oder abgehen. Da bisweilen mehrere Schwingungsarten einerlei Stellen, wo man halten und wo man streichen muß, miteinander gemein haben, so muß man genau bemerken, welchen Ton die verlangte Bewegungsart giebt, und bei Erscheinung eines anderen Tones sogleich mit dem Streichen inne halten; sobald man aber den rechten Klang hört, diesen durch ein Anwachsen des Bogenstrichs verstärken.

Gewöhnlich werden Bewegungsarten, welche tiefere Töne geben, leichter durch einen langsamern und stärkern, die aber höhere Töne geben, leichter durch einen schnellern und schwächern Bogenstrich sich hervorbringen lassen.

Zu dem Aufstreuen läßt sich gewöhnlicher Sand gebrauchen, es würde aber auch jede andere körnige Materie eben dieselbe Wirkung thun; die Figuren erscheinen, sobald ein Klang hörbar ist; sie werden deutlicher, wenn vorher die feinsten Theile des Sandes entweder durch Schlemmen mit Wasser, oder dadurch, daß man den Sand etwas hoch herabfallen läßt, weggeschafft worden sind, weil diese sich sonst allzu sehr an die Oberfläche des Glases anhängen. Jedoch wird auch die Anwesenheit einiger feinen Staubtheile nützlich seyn können, um die Mittelpunkte der Schwingungen, d.h. die Stellen, wo die Schwingungen am größten sind, sichtbar zu machen, weil an diesen der feinste Staub sich anhäuft.

Wenn an einer Stelle der Scheibe zu viel und an der andern zu wenig Sand sich befindet, so kann man dadurch, daß man die Scheibe etwas nach der andern Seite neigt, eine gleichförmige Vertheilung des Sandes bewirken (...)

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Voigt, J.G.
Beytrag zu den Versuchen über die Klangfiguren schwingender Flächen
in: Neues Journal der Physik

Herausgegeben von D. Friedrich Albrecht Carl Gren, Professor zu Halle.
Leipzig, bey Joh. Ambr. Barth. Band 3; 1796, 4.Heft.; pp.391-399 plus Tafel VII.
 

___________


 Beytrag
zu
den Versuchen über die Klangfiguren
schwingender Flächen

________

Herr Chladni in Wittenberg hat durch seine im Jahre 1787 bekannt gemachten Versuche mit schwingenden Flächen ein ganz neues Feld der Mechanik, nämlich die Betrachtung der Krümmungen bewegter Flächen eröfnet, worin vor ihm noch Niemand so viel gethan hatte. Um so schätzbarer waren seine Entdeckungen, aber so viel mir bekannt ist, haben sich wenige außer ihm damit eifrig beschäftigt, vielleicht weil es sehr vieler Uebung bedarf, um in dem Experimentiren über diesen Gegenstand Fertigkeiten zu erlangen, welche nothwendig zu seyn scheint, um in diesem ganz unbebaueten Felde Fortschritte zu machen. So lange sich nicht mehrere mit diesen Versuchen beschäftigen, so lange wird auch nicht sehr viel Aufklärung darüber verbreitet werden können.

Ich halte es daher für nicht ganz unnütz, eine kurze Anleitung zum Experiemntiren mit schwingenden Flächen zu geben, wodurch ich glaube, daß diese Versuche leicht erlernt werden. (...)

(Bitte lesen Sie weiter...)

 

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Jones William, F.R.S.
Physiological Disquisitions; or, Discourses On The Natural Philosophy Of The Elements
Part VI. On Sound And Music., part 6. On the Aeolian Harp; pp.338-345; plus plate IV.
London : Rivington ; London : Robinson ; Oxford : Prince ; Cambridge : Merrils ; Colchester : Keymer; 1781;

On the Aeolian Harp.

It was observed above, that as action and re-action are equal, the effect is the same, whether the sonorous body strikes air, or the air strikes the sonorous body. In the case of a musical pipe this is plain enough: but it was not so well known, nor could it be so familiarily proved, till of late years, that the air can begin of itself to produce the effect, and fetch music out of a string, as a string fetches music out of the air. (...)
 
(Please continue reading...)

 

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Here you'll find a manual copy of:

Young, Matthew (Bishop of Clonfert)
Theorie der Aeols-Harfen
in:
Annalen der Physik, Band 10, St.1, J.1802; pp.57-67
Siehe online Artikel: http://www.weltderphysik.de/intern/upload/annalen_der_physik/1802/Band_10_57.pdf

German translation of an excerpt of:
An Enquiry into the principal Phenomena of Sound and musical Strings
by Matth. ; H.D. Trinity-College, Dublin;  J.Hill, London, 1784, total 203pp; (pp.170-182 the article)

  

V.

THEORIE
der Aeols-Harfe

von

Matthew Young

in Dublin*)

 

Dieses liebliche und ergötzende Instrument, welches mehrere für ein ganz Neues ausgegeben haben, ist eine Erfindung K i r c h e r ' s, welcher es weitläufig in seiner Phonurgia beschreibt, auch schon eine Theorie desselben versuchte. **) Es ist so allgemein bekannt, daß es überflüssig sein würde,

*) Ausgezogen aus dem Hauptwerke der Engländer über die Musik: An Enquiry into the principal Phenomena of Sound and musical Strings, by Matth. , H.D. Trinity-College Dublin, Lond. 1784, 103 S., 8., welches jedoch für uns durch Herrn Dr. Chladni's lange erwartete Akustik wohl entbehrlich werden dürfte. d.H.

**) Athanasi Kircheri, e soc. Jesu, Neue Hall- und Tonkunst, in unsere teutsche Muttersprach übersetzt von Agatho Carione, Nördlingen 1684, fol.; ein mit Kupferstichen wohl verziertes Werk, welches sich Freunden einer spaßhaften Lectüre empfehlen läßt. Im zehnten Kapitel: Von verschiedenen Kunst-Wunderwerken und der natürlichen Stimm- und Tonzauberey, handelt das dritte Kunstwerk, S. 105, von der Verfertigung eines Instruments, "das allein durch Trieb des Windes, so lang er...

(Please continue reading...)

 

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Following the German original text with pictures on the fishing kites of the Pacific Ocean islands...

Hans Plischke

Der Fischdrachen

Veröffentlichungen des Städtischen Museums für Völkerkunde zu Leipzig

Heft 6

R.Voigtländers Verlag, Leipzig 1922

 

 

 

 

For further reading the text (original in German), just click on the page numbers below...

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Map

       

       

       

       

       

       

     

 

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Sifflet de Pigeon en Chine
(Pigeon Whistle in China - Taubenpfeife in China)
In: Le Magasin Pittoresque  (Edouard Charton éditeur), Paris,  1880 (Année 48), p.288 

 

  

SIFFLET DE PIGEON EN CHINE

A la page 365 de notre tome XLI, année 1873, on trouve quelques détails au sujet des sifflets que les Chinois emploient pour éviter à leurs pigeons les poursuites des oiseaux de proie. Nous pouvons aujourd'hui completer ces renseigenments et les rectifier, grâce à l'envoi d'une de ces courges disposées en sifflets que veut bien nous faire un de nos lecteurs. (M. Jules Flamant-Cuisinier, de Bailleul (Nord))

Voici la méthode d'attache de cet engin telle qu'elle est pratiquée en Chine:

Pour placer le sifflet, on attache en A (fig. 1),

aussi près que possible de leur racine, les deux plus grandes et fortes plumes de la queue du pigeon; on rattache en C de nouveau les mêmes plumes, à 12 ou 14 millimètres plus loin;

on fixe entre elles la petite patte P du sifflet, puis on met dans le trou E de la planchette une petite clavette en bois. (...)

Please continue reading the orgiginal text together with a German translation...

 

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Schott, Gaspar
Mechanica Hydraulico-Pneumatica
Herbip. 1657; 1 vol. in 4; p148; part.11

Read a little text in Latin on Athanasius Kirchers' experience/ joke with an Aeolian Harp playing at night in his room...

"Audi, quid P. Kirchero Romae contigerit. Habeat is nocte quadam in aestate instrumentum in cubiculo expositum, inter duas cubiculi portas apertas, quando lentissimus ventus e Collegii horto aspirans in dulcissimam illud harmoniam concitavit. Decubuerant jam caeteri, et Collegii Minister, ut vocamus, domum pro munere suo visitans, audit ut sibi videbatur, organi sonum. Haeret ad rem insolitam, miraturque organum domi esse, et hora tam importuna a quopiam pulsari; et post non longam inquisitionem deprehendit sonum e Kircheri cubiculo oriri. Increditur, et dulciter cum eo expostulat, quod organum in cubiculo habeat, et illa hora pulset. Ridet P. Kircherus, et clausa portarum altera sonum sistit, jubetque Ministrum scrutari cubiculum et repertum organum auferre. At cum nullibi vestigium organi reperisset, abivit. Vix pedem extulerat, concum aperta iterum utraque porta eundem organi sonum, ut rebatur audit ex codem oriri cubiculo. Regreditur ergo, et deceptum se questus urget ut organum amoveatur; donec tandem re deprehensa, miratus est artificium instrumenti et Kircheri ingenium laudavit."

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Hofmann, Johann Jakob (1635 to 1706)
article:
Aeolium Instrumentum
in: Lexicon Universale (...)
Leiden, 1698

"Aeolium Instrumentum, quod sine ullo humano contractu, solo fortioris venti impulsu chordas radentis, adeo admirabile soni genus efficit, ut sola naturae industria auditores in stuporem det. Namque hi mox campanarum clangorem e longinquo se percipere autumant, mox videntur ex sufflatu organi tibias cantantes audire: dubiique haerent, an experti cijusdam tubicinis, Citharae dique ludentis jocos sonoros percipiant; asservatur in Musaeo Kircheriano. Ejus construendi rationem praescribit Auctor de Magia Phonotactica Machinam. 10. & in Phonurgia, hoc modo: Ex ligno tiliae resonantissimo, quibus fidicina instruments confici solent, instrumentum conficiatur 5. palmos longum, latum duos, profundum unum; hoc dein 15. chordis aequalibus ex animalium intestinis vel etiam pluribus paucioribusque instruatur. Porro modus concordantiae sit non per tertias aut secundas, sed debent omnes chordae in unisono, aut per octavas unisonae, aut omnes in uno tono concordes esse. Modus applicationis talis sit, ut, ubi ventus spirare maxime solet, per strictissimam rimam valvularum aut portarum cogatur transire, cui rimae retroponatur instrumentum, ut necessario ventus chordas radat. Auctor tunc absque ulteriori dispendio fenestras aperit, atque valvis fenestrae semipalmari spatio apertis, quaeis Aeolium Instrumentum insertum, adeo insolitum harmoniae genus exhibet solius venti impetu, ut nemo, ne conjectura quidem assequi possit. vide quoque Musurgiam Auctoris, &Georg. de Sepibus in Collegii Romani Societas Jesu Musaeo p.51. Ibidem Magnes est Aeolius, piscis volans, quam laquearia designans. Pilae item Aeoliae, &c.p4."

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The following text is a copy of an article on singing telegraph wires and the wind as its cause: 

Das Singen der Telegraphendrähte

in: Didaskalia, oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität
Beilage zur Badischen Post; Heidelberg, Frankfurt/ Main; 4. Dezember 1852

 

 

Das Singen der Telegraphendrähte

hat weder mit dem Magnetismus noch mit der Electricität etwas zu schaffen, sondern ist ganz einfach die Folge der Vibrationen, in welche sie durch seitliche Luftströmungen, im gewöhnlichen Leben Wind genannt, versetzt werden.

Wären mehrere Dräthe von verschiedener Stärke und Spannweite, nach den Gesetzen der Schalltheorie gestimmt, vorhanden, so würde man schmelzende Accorde hören, wie bei der Äolsharfe, welche eben auch nur dann tönt, wenn ein sanfter Luftzug ihre Saiten, welche zur Verstärkung auf einen Resonanzboden gezogen sind, in Schwingung setzt, ein heftiger, stoßweise wehender Wind macht sie verstummen oder in grellen Dissonanzen aufschreien. So hört man das fragliche Singen auch dann nicht, wenn der Wind eine der Drathleitung gleichlaufende Richtung hat, und eben so wenig, wenn derselbe gleichwohl seitlich, aber ungleich, undulirend und jeden Augenblick die Richtung ändernd, weht, wohl aber im stärksten Grade, wenn ein stetiger horizontal gehender Luftstrom den durch sein eigenes Gewicht mäßig gespannten Drath unter einem rechten Winkel trifft, eine Erscheinung, welche häufiger des Abends und Nachts, als am Tage stattfindet.

Es ist ein eigenes Ding um das nüchterne Beobachten.

Von einem Ungelehrten.

Mannheim

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Here you find a copy of

Dalberg, Johann Friedrich Hugo Nepomuk Eckenbert
(born the 7th of May 1760 in Mainz/ Southern Germany, died in 26th of July 1812 in Aschaffenburg/ Southern Germany. He woked as poet, composer and dome capitular of Trier, Worms and Speyer (Spires))
Die Aeolsharfe. Ein allegorischer Traum.
Published by Beyer and Maring; Erfurt/ Germany; 1801; 72 pages. (Sorry, in German only...)
 
An often cited little work on the origin and use of the Aeolian Harp, accompanied by a nice allegoric dream.

Anmerkung:
Ein kleines, oft zitiertes Werk, welches meines Wissens bisher nirgendwo digitailisiert zu finden war.
Die wenigen Seiten sind lesenswert.
Zunächst wird der Ursprung, die Anfertigung und Anwendung einer Äolsharfe beschrieben.
Weiter zeichnet uns Dalberg in seinem allegorischen Traum einen fein getuschten Sommenuntergang am Vesuv.
Heutzutage erscheint uns seine Sprache als recht ungewohnt und blumig...
Vielleicht tun wir uns nur schwer mit dem Träumen? Lesen Sie sich einfach ein und denken Sie an die warmen Sonnenuntergänge Italiens...

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